Baseball-Filme
haben es nicht gerade leicht bei uns. Kaum jemand kapiert die Regeln
nach denen diese Typen in den gestreiften Pyjamas spucken, schlagen,
rennen, Handschuhe tragen und sich geheimnisvolle Zeichen geben. Kevin
Costner hat auf alle Fälle ein Faible für diese Sportart
und sich in "Feld der Träume" und "Annies Männer"
bereits zweimal als Film-Baseballer betätigt.
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"Aus
Liebe zum Spiel" ist nun zum Glück kein Film, der ohne ein
Studium der Baseballregeln keinen Sinn macht. Ein letztes triumphales
Spiel des alternden Profis Billy Chapel im New Yorker Yankee-Stadium
dient als Rahmenhandlung für ausgiebige Rückblenden auf eine wechselhafte
und instabile Liebesgeschichte zwischen Costner und Kelly Preston.
Als Melodram überzeugt der Film insgesamt stärker als Costners letzter
Film, der sehr viel tränendrüsigere und formelhaftere "Message
in a Bottle".
Warum allerdings ausgerechnet Sam Raimi als Regisseur angeheuert
wurde, bleibt völlig unbegreiflich. Nicht, dass er seine Sache schlecht
macht, aber in keiner einzigen Einstellung schimmert auch nur ein
klein wenig von der optischen Wucht durch mit der Raimi seine Horror-Frühwerke
wie "Tanz der Teufel", "Army of Darkness", "Darkman"
und selbst eine Auftragsarbeit wie den Sharon Stone-Western "Schneller
als der Tod" inszenierte.
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