Nicht so schlecht wie Iron Man 2


 
Filmtitel: Sherlock Holmes: Spiel im Schatten
Originaltitel: Sherlock Holmes: A Game of Shadows
Land, Jahr: USA 2011
Regie: Guy Ritchie
Buch: Michele Mulroney, Kieran Mulroney nach den Geschichten von Arthur Conan Doyle
Produzent: Joel Silver, Lionel Wigram, Susan Downey, Dan Lin
Musik: Hans Zimmer
Darsteller: Robert Downey Jr., Jude Law, Jared Harris, Stephen Fry, Paul Anderson, Rachel McAdams, Kelly Reilly, Eddie Marsan
Länge: 128 min
Website: www.warnerbros.de    


Um es gleich vorweg zu nehmen, eine ähnlich große Enttäuschung wie “Iron Man 2“, die andere Fortsetzung eines Blockbusters mit Robert Downey jr. in der Hauptrolle, ist dieser Film nicht. Möglicherweise hat man aus dem Film in dem sich die zahlreichen Stars gegenseitig versuchten die Show zu stehen gelernt und die Rolle von Sherlock Holmes großen Gegner Professor Moriarty nicht wie zunächst geplant mit Brad Pitt sondern mit dem blässlichen Jared Harris besetzt.
 
    
 

Hauptproblem von "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten" ist jedoch, dass dem Film deutlich anzumerken ist, dass er unter hohem Zeitdruck entstand. Denn weder Story noch Inszenierung oder die witzigen Einfälle können überzeugen oder gar begeistern. Die Geschichte vom Superverbrecher der die europäischen Mächte noch vor 1900 in einen Weltkrieg treiben möchte, hat man schon (auch nicht besser) in “Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ gesehen. Die im ersten Film auch visuell interessant umgesetzten Idee mit Sherlock Holmes, der anstehende Faustkämpfe bis ins kleinste Detail voraussehen kann, wurden keine neuen Aspekte abgetrotzt. Wie durch einen Zufallsgenerator gesteuert, wird in den Actionszenen von Normalgeschwindigkeit auf Zeitlupe gewechselt. Schade ist auch, dass liebgewonnene Nebenfiguren wie Eddie Marsan als Inspector Lestrade nur kurze Auftritte haben.

Doch ein völlig misslungener Film ist "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten" dennoch nicht, dazu ist Hans Zimmers Soundtrack auch diesmal wieder viel zu mitreißend. Die Zigeuner-Rolle von Noomi Rapace aus der Millennium-Trilogie wirkt zwar unausgegoren, doch die schwedische Darstellerin behauptet sich sehr gut im ansonsten von Männern dominierten Film. Eine Klasse für sich ist Stephen Fry als Sherlocks Bruder Mycroft Holmes. An seiner spleenigen etwas tuckigen aber nicht völlig werkfremden Darstellung hätte auch Sir Artur Conan Doyle ganz gewiss seine Freude gehabt. Die Chemie zwischen Downey jr. und seinem Watson Jude Law stimmt weiterhin und ist Anlass für einige wirklich schöne Momente. Das Duo darf gerne noch einmal auf die Kinoleinwand zurückkehren, aber dann bitte in einem etwas sorgfältiger realisierten Film!

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