Gerade
bei Filmen mit Marvel-Superhelden waren es in letzter Zeit
die direkten Fortsetzungen, die besonders überzeugen konnten (während
die dritten Teile dann ganz schön abfielen). In “Spider-Man
2“ und “X-Men 2“ mussten die Hauptfiguren nicht
mehr vorgestellt bzw. ihre Entstehungsgeschichte erzählt werden, sondern
es konnte gleich zur Sache gehen. In dieser Hinsicht versucht auch
“Iron Man 2“ zu funktionieren. Der Film setzt an, nachdem
der zum Friedensstifter mutierte Waffenfabrikant Tony Stark (Robert
Downey Jr.) auf einer Pressekonferenz der Welt eröffnet, dass er Iron
Man ist. Er erregt dadurch viel Aufsehen, auch beim Russen Ivan
Vanko (Mickey Rourke), der glaubt dass Starks Firma seinem Vater eine
wichtige Erfindung gestohlen hat. Vanko beginnt sich ein Kostüm zusammenzuzimmern
und versucht als peitschenschwingendes Ungetüm Whiplash Tony
Stark zu töten.
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So
weit so okay, Mickey Rourke, der schon aus “Sin
City“ Erfahrung mit Comic-Verfilmungen mitbringt, ist ohnehin
schon ein Brocken von einem Mann und angemessen bedrohlich. Robert
Downey Jr. macht wieder ähnliche Faxen wie im ersten
Teil (oder wie Johnny Depp in “Fluch
der Karibik“). Doch während dies in “Iron Man“
noch durch eine solide und spannende Actionhandlung ausgeglichen
wurde, setzt Regisseur Jon Favreau diesmal verstärkt auf Klamauk.
Das schlägt sich auch darin nieder, dass Favreau die von ihm
verkörperte Rolle als molliger Leibwächter Happy Hogan
(im ersten Teil noch wenig mehr als ein besserer Statist) deutlich
ausbaut und vergeblich versucht noch zusätzliche Lacher auf
seine Seite zu ziehen.
Vollends im albernen Bereich agiert bzw. chargiert Sam Rockwell,
der den mit Tony Stark konkurrierenden Waffenfabrikanten Justin
Hammer zu einer unwitzigen Lachnummer macht. Da können auch
die Damen nicht mehr viel retten. Gwyneth Paltow bringt als Starks
plötzlich zum Vorstand beförderte Assistentin Pepper Potts
etwas Feminismus ein und Scarlett Johansson legt als Natasha Romanoff
alias Black Widow zwar eine gute Actionszene hin, ist aber
eigentlich ziemlich überflüssig. Völlig verständlich
ist, dass Terence Howard nicht mehr als Col. James Rhodes dabei
sein mochte und diesen Part dem bedauernswerten Don Cheadle überließ,
der sichtlich bemüht ist sich als Iron Mans Sidekick War
Machine nicht allzu sehr zu blamieren, während dies ausgerechnet
den mit dummen Sprüchen nur so um sich schmeißenden Samuel
L. Jackson als Nick Fury mühelos gelingt.
Schade,
dass der nahezu perfekte “Iron Man“ derart albern fortgesetzt
wurde.
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