Bisher war “Russendisko“ eine Abendveranstaltung
im Berliner Kaffee Burger, eine Compilation-CD
mit russischer Rockmusik und ein millionenfach verkaufter Bestseller
mit Essays über Russen in Berlin. Diese drei Dinge hatte Wladimir
Kaminer zu verantworten, für den Kinofilm “Russendisko“ hingegen
kann er eher weniger. Die Songs seiner CD sind zwar gelegentlich
im Hintergrund zu hören und seine Biographie diente dem Film als
lose Inspiration.
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Doch der Film “Russendisko“ ist eher eine Art Fortsetzung
zu “Friendship!“, denn
Oliver Ziegenbalg, der Drehbuchautor der vergnüglichen “Ossies
im Wilden Westen“-Komödie gibt mit dieser “Russkies in Berlin“-Komödie
sein Regie-Debüt und auch die beiden Hauptdarsteller sind wieder
dabei. Matthias Schweighöfer und Friedrich Mücke spielen wieder
gute Kumpels deren Freundschaft in der Fremde auf die Probe gestellt
wird. Mit von der Partie ist noch Christian Friedel aus “Das
weiße Band“, der genau wie Schweighöfer und Mücke nicht
sonderlich “russisch“ wirkt, was durchaus im Sinne von Kaminer
sein dürfte, dem “Russenklischees“ wie die schwermütige Seele
eh suspekt sind.
Insgesamt wurde vom Produktionsteam angestrebt den Film “Russendisko“
zu einer Art Berliner Variante von “Die fabelhafte Welt der
Amélie“ zu machen. Das klingt nicht so richtig erstrebenswert
und hat natürlich auch nicht einmal ansatzweise geklappt. Der
Film erzählt in erster Linie eine nicht unnette Liebesgeschichte
mit der von Matthias Schweighöfer verkörperten Hauptfigur, die
eher zufällig Wladimir (Kaminer) heißt. Rund um diese Lovestory
passieren noch allerlei andere Dinge wie z. B. die deutsche Einheit,
die jedoch wenig mehr als schmückendes Beiwerk in einem passablen
Unterhaltungsfilm sind.
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