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Noch bevor die aufwändige Neuverfilmung des Ray-Harryhausen-Klassikers
“Kampf der Titanen“ mit “Avatar“-Star
Sam Worthington in die Kinos kommt, erzählt Harry-Potter-Regisseur
Chris Columbus die selbe Geschichte vom Kampf des Halbgottes Perseus
gegen mythologische Gruselgestalten wie Medusa. Doch diesmal beginnt
die auf einer fünfteiligen Jugendbuch-Reihe von Rick Riordan basierende
Story im New York der Gegenwart...
Dort erfährt der junge an Legasthenie leidende Percy Jackson (ganz
okay: Logan Lerman)– nachdem sich seine Mathelehrerin in eine
Furie verwandelt - dass sein Vater der Meeresgott Poseidon ist
und er verdächtigt wird Zeus (Sean Bean) das Werkzeug zum Blitzeschleudern
gestohlen zu haben. Nachdem er im Camp Half-Blood eine
Grundausbildung absolvierte, bricht er mit der schönen Kämpferin
Annabeth (was für Augen: Alexandra Daddario) und dem immer für
einen Lacher sorgenden Satyr Rover (Brandon T. Jackson) auf zu
einem Roadtrip durch die mythologisch verdrahtete USA.
Die grenzdebile Geschichte hat Chris Columbus mit viel Tempo und
brauchbaren Spezialeffekten in Szene gesetzt. Für den Film spricht,
dass die Story nicht bierernst und pathetisch erzählt wird, sondern
mit sehr viel Ironie garniert wurde. Trotzdem – auch wenn Steve
Coogan als Hades, Uma Thurman als Medusa und Pierce Brosnan mit Pferdehintern etwas over the top sind – handelt es sich
bei “Percy Jackson – Diebe im Olymp“ nicht um eine alberne
Parodie, sondern um ein flottes Fantasy-Movie, das allerdings
nicht unbedingt neugierig auf vier Fortsetzungen macht.
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