Weiterhin flach?

 

 

Filmtitel:

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Originaltitel:

Avatar

Land, Jahr:

USA 2009

Regie:

James Cameron

Buch:

James Cameron

Produzent:

James Cameron, Jon Landau

Musik:

James Horner

Darsteller:

Sam Worthington, Zoë Saldaña, Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez, Stephen Lang, David Moore, Giovanni Ribisi, CCH Pounder, Wes Studi

Länge:

161 min

Website:

www.avatar-derfilm.de



200 Jahre in der Zukunft: Die Menschheit ist im All auf der Suche nach neuen Rohstoffen und wird auf dem weit entfernten Mond Pandora fündig. Doch dieser ist vom Volk der Na'vi bewohnt. Hierbei handelt es sich um knapp 3 Meter große blauhäutige elfenhafte Wesen. Durch ein Forschungsprojekt wurde die Möglichkeit entwickelt den Geist von ausgewählten Menschen, wie etwa den an den Rollstuhl gefesselten Ex-Marine Jake Sully (Sam Worthington uncharismatisch wie schon in "Terminator: Die Erlösung"), in die Körper von Na'vi zu versetzen, um deren im Einklang mit der Natur lebende Zivilisation zu unterwandern.

 

    

 

Nach seinem Supererfolg “Titanic“ hat James Cameron zwölf Jahre lang keinen Kinofilm mehr gedreht. Entsprechend hoch sind natürlich die Erwartungen an sein neues Werk, das im Real-3D-Verfahren gedreht wurde. Der Erfolg von “Avatar“ dürfte maßgeblich zur Entscheidung beitragen, ob das Kino der Zukunft flach bleibt oder immer plastischer wird. Letzteres wird wahrscheinlich eher nicht der Fall sein, auch wenn anfangs die Tiefenwirkung der Bilder in “Avatar“ beeindruckt. Zwar vermeidet Cameron weitestgehend die üblichen Mätzchen eines 3D-Filmes und verzichtet auf Gegenstände, die ständig in Richtung Publikum fliegen. Doch beim Betrachten der mit wild herumwirbelnder Kamera eingefangenen Filmszenen spielt es schon recht bald keine Rolle mehr ob 3D oder nicht. Die Sache mit den Brillen, die das Kino plastisch machen, dürfte auch diesmal – ähnlich wie bereits in den Fünfziger Jahren – nur ein kurzlebiger Gimmick sein, zumal die Augen hinter den Spezialbrillen bei einer Filmlänge von 161 Minuten ganz schön malträtiert werden.

Doch taugt der Film auch ohne 3D-Mätzchen etwas? Wer zwölf Jahre vor dem Kino kampiert hat um endlich “Avatar“ zu sehen, dürfte etwas enttäuscht sein. Die Geschichte um Konflikte zwischen Militärs, Wissenschaftlern, Geschäftsleuten und ökologisch bewegten Wald-Aliens verläuft eher überraschungsfrei. Doch das war bei “Titanic“ auch der Fall (Achtung Spoiler: Das Schiff geht unter). Cameron, dessen Meisterwerk “Terminator 2“ auch heute nichts von seiner beeindruckenden Wirkung eingebüßt hat, fiel immer wieder als visionärer Bilderstürmer auf. Doch diesmal sehen die am Computer erzeugten Fantasywesen erschreckend konventionell - ja fast schon langweilig - aus. Hier fehlt ein origineller neuer Look, ein interessanter künstlerischer Ansatz wie ihn H. R. Giger in "Alien" oder Moebius in "Tron" zulieferten. Auch tricktechnisch geht es kaum beeindruckender zu als in Robert Zemeckis´ nicht gerade bahnbrechenden Computerfilm “Die Legende von Beowulf“.

Dank der rasanten Inszenierung und interessanter Darsteller wie Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez oder Stephen Lang (was für ein harter Hund von einem Schurken!) ist “Avatar“ insgesamt doch ein guter Fantasy-Film, aber leider kein guter James-Cameron-Film.

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