Eingequetscht zwischen zwei Hochhäusern befindet sich “Mr. Magoriums Wunderladen“. Geschäftsführerin ist Molly Mahony (Natalie Portman), die eigentlich eine Karriere als Klavierspielerin anstrebte. Sie ist ziemlich erschrocken als Mr. Magorium (Dustin Hoffman), der das zauberhafte Spielzeuggeschäft seit 114 Jahren führt, ihr mitteilt, dass er aus seinem überlangen Leben scheiden möchte. Die Leitung des magischen Ladens soll künftig Molly übernehmen, die sich der Aufgabe keineswegs gewachsen fühlt. Gleichzeitig stellt Mr. Magorium auch noch den nüchternen und ernsten Buchhalter Henry (Jason Bateman) ein, mit dem Molly (zunächst) überhaupt nichts anfangen kann ...
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Wenn sich diese beiden sehr unterschiedlichen
Personen langsam näher kommen, erinnert das ein wenig an die
wunderhübsche Liebesgeschichte aus “Schräger
als Fiktion“ zwischen dem von Will Ferrell verkörperten
unscheinbaren Finanzbeamten und der von Maggie Gyllenhaal mit viel
Temperament gespielten chaotischen Bäckerin. Dies ist nicht
weiter verwunderlich, denn Zach Helm schrieb auch das Drehbuch für
sein Regiedebüt “Mr. Magoriums Wunderladen“ sondern auch für
“Schräger als Fiktion“, wo Dustin Hoffman bereits in einer
kauzigen Nebenrolle überzeugte.
Die Geschichte vom verzauberten
Spielzeugladen kommt fast ganz ohne die üblichen Versatzstücke
eines Hollywoodfilms aus. Es gibt keinen bösen Unternehmer,
der den kleinen Laden platt machen will, die Romanze zwischen Portman
und Bateman wird nur zart angedeutet, Spielzeug-Product-Placeman
und Weihnachtskitsch halten sich in Grenzen. Insgesamt gelangen
Zach Helm und seinen sympathischen Darstellen einige wirklich hübsche
Momente durch die “Mr. Magoriums Wunderladen“ zu einem angenehmen
(aber vielleicht etwas zu unspektakulären) Film für Kinder
jeden Alters wird.
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