Eddie Murphy hat ein Faible dafür
in seinen Filmen gleich mehrere Rollen (wie z. B. die komplette Familie
Klump) zu übernehmen. Diesmal hat er es jedoch etwas übertrieben.
Er spielt ein außerirdisches Raumschiff in Menschengröße
und zugleich auch noch dessen nur wenige Zentimeter großen Kommandanten,
der sich auf einer für seinen Heimatplaneten lebenswichtigen
Mission befindet. Das klingt ziemlich bescheuert und ist es die ersten
Minuten dann auch tatsächlich.
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Wenn
Murphy im weißen Disco-Anzug wie ein schlechter Fußgängerzonen-Pantomime
vor der Skyline von New York herumhampelt, dann ist der Zuschauer
ziemlich sicher, dass er sich im falschen Film befindet. Wenn es
danach einen tricktechnisch recht imposanten Schwenk durch die phantasievoll
ausgestatteten Innereien des Murphy-Raumschiffes zu bestaunen gibt,
werden Erinnerungen wach an sehr viel komischere Szenen aus Woody
Allens “Was Sie schon immer über Sex wissen wollten…“.
Doch so nach und nach beginnt der ganze Unfug dann doch zu faszinieren.
Elizabeth Banks als allein erziehende Mutter, die vom Raumschiff
Dave fasziniert ist, und die hübsche Gabrielle Union (“Girls
United“), die sich als Offizier zu ihrem Kapitän hingezogen
fühlt, sorgen zum Glück dafür, dass der Film keine
Murphy-Solonummer ist. Gegen Ende verdrängen spannende Science-Fiction-Elemente
(Drehbuchautor Bill Corbett schrieb immerhin für “Mystery
Science Theater 3000“) den ansonsten dominierenden Klamauk und
für kurze Zeit erreicht “Mensch, Dave!“ gar die Klasse von
Joe Dantes vergnüglichem Genremix “Die
Reise ins Ich“.
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