Um es gleich vorwegzunehmen: “Hugo
Cabret“ ist wahrscheinlich der Film, der das 3D-Verfahren am
sinnvollsten und kreativsten einsetzt. Atemberaubende Kamerafahrten
lassen den Zuschauer glauben wirklich mittendrin zu sein in diesem
unglaublich kitschig wirkenden fast nur von britischen Darstellern
bevölkerten Paris kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges.
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Warum Martin Scorsese, der Spezialist
für Harte-Männer-Dramen, unbedingt einen nach schlechter Disneys-Zuckerwatte
schmeckenden Familienfilm drehen wollte, wird recht schnell klar.
Die herzergreifende Geschichte vom Waisenknaben, der im Pariser
Bahnhof Gare Montparnasse die Uhren in Gang hält und sich vor einem
Bahnpolizisten (“Borat“ Sacha
Baron Cohen) verstecken muss, interessiert ihn nicht wirklich. Doch
mit viel Eifer erzählt er von den Kindertagen des Kinos und vom
für einige Zeit in Vergessenheit geratenen Filmpionier Georges Méliès
(Ben Kingsley).
Mit Liebe zum Detail stellt der Cineast Scorsese nach wie Méliès
mit Jahrmarkt-Zaubertricks und viel Phantasie Kinoklassiker wie
“Die Reise zum Mond“ drehte. Als Doku-Drama taugt der überlange
Film durchaus, als Kinodrama jedoch sehr viel weniger.
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