Hamburg kurz vor Kriegsende: Lena Brückner, deren Mann und Sohn im Kriegseinsatz sind, lernt den jungen Marinesoldaten Hermann kennen. Sie verbringen eine Nacht zusammen und Lena bietet ihm danach an sich weiterhin in ihrer Wohnung zu verstecken, während sie tagsüber im Versorgungsamt arbeitet. Ihr tristes Leben ist mit einmal voller Leidenschaft. Als plötzlich der Krieg zu Ende ist, verschweigt sie Hermann dies, denn er hat ihr ja auch nicht erzählt, dass er Frau und Kind hat...
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Ach ja, in Uwe Timms auch schon als
Comic adaptierter Novelle geht es natürlich auch noch
um die Erfindung bzw. Entdeckung der Currywurst, doch dies Ereignis
(das anderen Legenden zufolge in Berlin oder im Ruhrpott stattfand)
wird nur ganz am Rande dieser Liebesgeschichte erzählt. Genauso
verhält es sich mit dem historischen Hintergrund den die
Regisseurin Ulla Wagner eher beiläufig (aber ganz gewiss
nicht verharmlosend) vermittelt. Ein Aufenthalt im Luftschutzkeller,
der penetrante Blockwart aber auch die Freude an einer Zigarette
vom Schwarzmarkt führen hier dazu, dass sich Lena und Herrmann
noch stärker zueinander hingezogen fühlen.
Durch das hanseatische Understatement in der manchmal etwas zähen
Erzählstruktur vermittelt der Film die Leidenschaft in der
Beziehung zwischen Lena und Hermann - trotz der guten Darsteller
- nur bedingt. Doch als Gegenpol zu krachigen protzig ausgestatteten
und eigentlich überflüssigen Kriegsepen wie es sie zuletzt
in TV ("Dresden") oder Kino ("Der
Untergang") zuhauf gab, taucht diese unaufgeregt in Szene
gesetzte Geschichte (die zum Ende dann doch noch an Witz und Tempo
gewinnt, schließlich muss ja noch die Currywurst entdeckt
werden) allemal.
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