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1976
gruselten sich die Zuschauer ganz schön bei der sechsteiligen
ARD-Serie “Das Haus der Krokodile“. Viele der damaligen
TV-Gucker konnten den auf einem Kinderbuch von Helmut Ballot basierenden
Fortsetzungsthriller nie wieder vergessen und einige davon haben
fürs Kino ein Remake gedreht.
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Hauptfigur
der Geschichte ist der kleine Viktor, der gemeinsam mit seinen
älteren Schwestern in Abwesenheit der Eltern eine Wohnung in einer
großen unheimlichen Villa bezieht. Einst ist hier die kleine Cäcilie
auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen und einen Schatz gibt
es möglicherweise auch noch. Viktor entdeckt allerlei merkwürdige
Dinge, aber niemand glaubt ihm. Im Gegenteil, seine Schwestern
halten ihn sogar für noch merkwürdiger als ohnehin schon...
Cyrill Boss und Philipp Stennert, die Regisseure der handwerklich
soliden aber nicht wirklich spannend gemeinten Kinofilme “Neues
vom Wixxer“ und “Jerry
Cotton“ inszenierten, während Christoph Maria Herbst,
der Titel-“Held“ der Comedy-Serie “Stromberg“
eine tragende Rolle mit tragischen und auch leicht bedrohlichen
Dimensionen spielt. Doch zum Glück ist dieses neue “Haus der
Krokodile“ keine Parodie geworden, sondern ein zwar unblutiger
aber wirklich spannender Thriller für die ganze Familie.
Die
drei sehr guten jugendlichen Hauptdarsteller sind auch im wirklichen
Leben Geschwister und zanken sich daher sehr glaubhaft. Gudrun
Ritter ist eine äußerst bedrohliche ältere Damen und auch ansonsten
geht es ganz schön spannend zu. Thomas Ohrner, der in einer Nebenrolle
zu sehende Hauptdarsteller der Serie von 1976, hat durchaus recht,
wenn er diesen Film als “Hitchcock für Kinder“ bezeichnet.
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