Seit etlichen
Jahren schon hat Will Bloom kein Wort mehr mit seinem Vater Edward gewechselt.
Dieser hatte ihm als Kind phantastische Geschichten bis zum Abwinken
erzählt, was schließlich dazu führte, dass Will seinem Vater kein einziges
Wort mehr glaubte. Als Edward jedoch im Sterben liegt, besucht Will ihn und
findet dabei heraus, dass in dessen bunten Geschichten doch mehr Wahrheit
steckt als er jemals glauben wollte...
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In einzigartiger
Weise vermischt Tim Burton in "Big Fish" die "realistische"
Rahmenhandlung um den sterbenden Edward (Albert Finney) mit dessen
unglaublich phantasievollen Erzählungen (hier spielt Ewan McGregor
mit naiven Charme den jungen Edward). Wie bei Burton nicht anders
zu erwarten, bilden die mal wieder sehr ungewöhnlich bebilderten
märchenhaften Geschichten den Kern des Filmes und die gelegentlich
eingestreuten "realistischen" Szenen sind (abgesehen
vom wirklich ergreifenden Finale) wenig mehr als Übergänge zur
nächsten bunten Story.
"Big Fish" überrascht immer wieder und verzaubert das
Publikum durch ungewöhnliche Einfälle (von denen hier nichts verraten
werden soll). Tim Burton fühlt sich sichtlich wohl in den Geschichten um
Zirkusfreaks, verschundenen Städten und eigentlich harmlosen Riesen. Er
bleibt sich in diesem Film treu ohne sich zu wiederholen.
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