Nachdem
er zuletzt in “Die Unbekannte“
einen im eher kalten Norditalien angesiedelten Thriller erzählte,
kehrt Giuseppe Tornatore in seinem neusten Film einmal mehr zurück
in den Süden. In Sizilien spielten bereits seine Filme “Cinema
Paradiso“, “Der Mann, der die Sterne macht“ und “Der
Zauber von Malèna”. Jetzt erzählt Tornatore einen
fast 100 Jahre umfassenden Reigen von Geschichten aus seiner Heimatstadt
Bagheria, die im regionalen Dialekt “Baarìa“ heißt.
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Zentrale
Figur ist Peppino, der mit den Kindern Giovanni Gambino und Davide
Viviani, sowie dem charismatischen Francesco Scianna als jungen
- aber dann auch als alten - Mann bestens besetzt ist. Dieser ist
der Sohn eines Schafshirten, der sich für allerlei interessiert,
schließlich aber zum kommunistischen Realpolitiker wird. Rund
um Peppinos in den dreißiger Jahren beginnende sich bis in
die Gegenwart hinziehende Lebensgeschichte hat Tornatore – untermalt
von den unverwechselbaren Klängen seines Hauskomponisten Ennio
Morricone - eine Unmenge von kleinen oft komischen, manchmal tragischen
aber fast immer skurrilen Geschichten angesiedelt.
Hauptfigur des Filmes ist jedoch nicht Peppino, sondern die sich
ständig (aber leider meist nicht zu ihrem Vorteil) verändernde Stadt.
Damit Tornatore diesen Wandel in einer so noch nie im Kino zu sehenden
Detailverliebtheit zeigen konnte, wich er für die Dreharbeiten nach
Tunesien aus. Dort war es möglich ein riesiges Set zu bauen, das
quasi durch die Zeit reisen konnte.
Doch
trotz seines gewaltigen Produktionsapparates und der Länge von 150
Minuten ist “Baarìa“ kein getragenes Epos, sondern flott
und mit leichter Hand erzählt.
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