H. G. Wells´ Gegenstück zu "Metropolis"


 
Filmtitel: Things to come / Was kommen wird
Originaltitel: Things to come
Land, Jahr: GBR 1936
Regie: William Cameron Menzies
Buch:

H. G. Wells

Produzent: Alexander Korda
Musik: Arthur Bliss
Darsteller: Raymond Massey, Ralph Richardson, Derrick de Marney, Cedric Hardwicke, Margaretta Scott, Maurice Braddell, Ann Todd, Sophie Stewart, Pearl Argyle, Edward Chapman, Kenneth Villiers
Website: www.hmh.de     


Der Film:
Weihnachten 1940 bildet die Bombardierung der Stadt Everytown den Anfang eines Krieges, der sich über Jahrzehnte hinziehen wird. 1966 fällt ein großer Teil der noch lebenden Einwohner der Stadt einer Seuche zum Opfer. 1970 regiert in den Trümmern von Everytown ein kriegerischer Herrscher. Als ein Abgesandter einer Gruppe, die sich der Befriedung der Welt durch Wissenschaft und Technik verschrieben hat, in seinem neuen Flugzeug landet, lässt der Herrscher ihn festnehmen, doch der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Im Jahr 2036 hat sich die Stadt zu einem hoch technisierten Utopia entwickelt, das nun die Mondfahrt anstrebt. Doch da beginnt sich, Widerstand zu regen.
 
    
 

Der britische Science-Fiction-Autor H. G. Wells (“Die Zeitmaschine”, “Krieg der Welten“) war völlig entsetzt als er 1927 Fritz Langs “Metropolis“ sah. Er schrieb in der New York Times: “Ich habe soeben den dümmsten Film der Welt gesehen und glaube nicht, dass es möglich ist einen noch dümmeren zu machen. Fritz Lang verabreicht in ungewöhnlicher Konzentration nahezu jede überhaupt mögliche Dummheit, Klischee, Plattheit und Kuddelmuddel über technischen Fortschritt; serviert mit einer Sauce von Sentimentalität, die in ihrer Art einzigartig ist.“ Einige Jahre später versuchte er es besser zu machen und schrieb das Drehbuch zur britischen Großproduktion “Things to come“. Der von Wells in fast allen Belangen mit gestaltete Film überzeugt vor allem dadurch dass hier die Schrecken des Zweiten Weltkriegs vorausgesehen werden. Über die optimistische aber auch ganz schön naive Zukunftsvision kann man geteilter Meinung sein, ähnlich wie auch zur naiven “Das Herz muss der Mittler zwischen Hand und Hirn sein“-Philosophie von “Metropolis“.

Auch heute noch beeindruckend die Bilder vom zerstörten Everytown und vom rasanten Aufbau einer futuristischen Gesellschaft. Leider kommt die visuelle Pracht auf dieser DVD-Edition nur bedingt zur Geltung. Ein restaurierter Film sieht anders aus als diese Special Edition. Es wäre sicherlich eine längere Version “Things to Come“ aufzutreiben gewesen und im Bereich der Kolorierung von Schwarzweißfilmen gab es – wenn es denn unbedingt sein muss – schon sehr viel überzeugendere Beispiele, doch zum Glück enthält die DVD aber auch eine schwarzweiße Fassung. Immerhin liegt “Things to come“ endlich überhaupt auf DVD und auch noch erstmals in (mittelprächtiger) deutscher Fassung vor.



Die DVD:
Anbieter: HMH Hamburger Medien Haus
Länge: 90 min
Format: Vollbild
Sprachen und Ton: Deutsch (Dolby 2.0) und Englisch (Dolby 2.0)
Untertitel: -
Ländercode: 2

Extras:
  • -

 


Mankos:

Siehe oben.

Fazit:
Schade, dass die DVD-Präsentation dieses britischen Science-Fiction-Klassikers so unbefriedigend ausgefallen ist.

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