Der
Film:
Vor den Toren Roms wird
bei Grabungen eine alte Urne zu Tage gefördert und zur Untersuchung
an ein Museum in Rom geschickt. Dort öffnet die junge amerikanische
Studentin Sarah die Urne - und entfesselt dabei eine Kraft, die
nicht von dieser Welt ist: In Rom häufen sich mysteriöse Selbstmorde,
auf den Straßen spielen sich grausame Menschenjagden ab und als
allen Teilen der Welt finden sich junge Hexen in der italienischen
Metropole ein, um ihrer großen Meisterin, der Mater Lacrimarum,
zu dienen. Als auch Sarah übernatürliche Kräfte in sich entdeckt,
scheit es, als wäre sie den Einzige, die Rom und den Rest der Welt
vor dem Untergang bewahren kann...
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Nach
"Suspiria" (1977) und "Inferno" (1980) beendet
der italienische Kult-Horror-Regisseur Dario Argento mit reichlich
Verspätung seine Trilogie um die grausamen Hexen “Die
drei Mütter“. Die Hauptrolle übernahm - nach “Phantom
der Oper“, “Das Stendhal Syndrom“ und “Trauma“
- wieder Asia Argento, die Tochter des Regisseurs und der Schauplatz
für den Abschluß der Trilogie ist nach Bayern und New
York diesmal das heimische Rom.
Im Vergleich zu “Sleepless“,
“The Card Player“
oder “Do You Like Hitchcock!“,
den letzten ziemlich schwachen Werken Argentos, schneidet “The
Mothers of Tears“ sehr gut ab und ist fast ein Comeback des
bildgewaltigen Meisters des Grauens. Doch (sehr viel weniger als
ein paar blutige Szenen, die für diese DVD-Version angeblich
herausgekürzt wurden) fehlen ein wenig die verstörende
Magie und die unberechenbare Erzählweise aus Argentos Frühwerken.
Von dem was ansonsten an Horror-Filmen als DVD-Premiere erscheint,
hebt sich “The Mother of Tears“ schon durch seine professionelle
Machart und den Verzicht auf alberne Späßchen mehr als
angenehm ab.
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