Produzent:
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Andy Spaulding, Peter Principato, Doug Mankoff, Paul Young, Kirsti Zea
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Darsteller:
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David Duchovny, Demi Moore, Gary Cole, Amber Heard, Gary Cole,
Glenne Headly, Lauren Hutton
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Der
Film:
Steve und Kate Jones sind ein Traumpaar. Attraktiv,
wohlhabend, zwei wunderschöne Kinder, ein großes Haus,
das neueste Auto. Was Steve und Kate haben, das wollen bald alle
Nachbarn haben. Was keiner weiß: Das ist auch genau der
Plan, denn Familie Jones ist gecastet und soll die neuesten Luxus-Artikel
vermarkten. Nach einiger Zeit packen Steve jedoch die ersten Zweifel,
ob das, was er tut und verkauft, wirklich das ist, was er will
in seinem Leben...
Mit David Duchovny und Demi Moore als gefaktes
Traumpaar ist “The Joneses“ bestens besetzt und die Vorstellung,
dass gecastete Bilderbuchfamilien zwecks aktivem Product Placement
die Vorstädte unsicher machen, erscheint nicht völlig unrealistisch.
Daher funktioniert der Film als muntere Konsum-Satire auch über
weite Strecken bestens, bevor es dann so kommt, wie es im US-Kino
anscheinend immer kommen muss.
Spätestens nachdem ein
Nachbar in den finanziellen Ruin getrieben wurde, regt sich beim
falschen Mr. Jones das schlechte Gewissen, was Duchovny, der auch
in der sehenswerten TV-Serie “Californication“ als moralischer
Schweinehund überzeugt, recht gut rüber bringt. Dass
“Mr. Jones“ sich allerdings auch noch in seine gefakte Ehefrau
(und echte Vorgesetzte) verknallt hat, bringt den Film dann endgültig
aus dem Gleichgewicht. Aus der spritzigen Satire wird dann leider
eine gewöhnliche Romanze.
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