Der
Film:
Die Fernsehmoderatorin Angela
Vidal und ihr Kameramann Pablo sollen eine Nacht lang den Alltag der
Männer einer Feuerwache in Barcelona dokumentieren. Die sind dabei
als die Feuerwehrmänner zu einem Routine-Einsatz in ein altes Mietshaus
gerufen werden. Dort werden sie von einer blutverschmierten Frau angegriffen.
Flucht ist unmöglich, denn mittlerweile hat die Polizei das Gebäude
weiträumig abgesperrt. Fernsehteam, Beamte, Feuerwehrmänner und Mieter
sind gefangen in dem Haus. Dann bricht die Hölle los...
Nahezu
zeitgleich mit der ähnlich gelagerten US-Produktion “Cloverfield“
entstand dieser ähnlich gelagerte aber deutlich niedriger budgetierte
Horrorfilm, der deutlihe Anleihen beim “Blair
Witch Project“ machte. Auch “[Rec]“ gibt vor eine
“echte“ Videoaufzeichnung zu sein und katapultiert den Zuschauer
mitten hinein in eine beständig bedrohlicher werdende Invasion der
lebenden Leichen.
Auch
diesmal gaukelt das Stilmittel der Wackelkamera Authentizität
vor und versetzt den Zuschauer ähnlich hautnah wie ein Egoshooter
mitten in die Handlung hinein. Speziell die letzten Minuten, die
teilweise in völliger Dunkelheit spielen aber auf unheimliche
Soundeffekte setzen, gehören zu den spannendsten Momenten,
die in den letzten Jahren im Horrorkino zu sehen waren. Da ist es
nicht weiter verwunderlich, dass das US-Remake "Quarantäne"
bereits
ein Jahr später fertig gestellt wurde und in Spanien zwei Jahre
später eine Fortsetzung entstand.
|