Mr. Basketball


 
Filmtitel: PlayOff
Originaltitel: PlayOff
Land, Jahr: D / Israel / Frankreich 2011
Regie: Eran Riklis
Buch: David Akerman, Gidon Maron, Eran Riklis
Produzent: Olivier Delbosc, Udo Happel, Marc Missonnier, Moshe Edri, Leon Edri, Michael Sharfstein, Marc Wächter
Musik: Cyril Morin
Darsteller: Danny Huston, Mark Waschke, Amira Casar, Max Riemelt, Selen Savas, Hanns Zischler, Irm Hermann
Website: www.ascot-elite.de


Der Film:
Genau wie sein Vater, der legendäre Regisseur John Huston (“Der Schatz der Sierra Madre“), der als Schauspieler pompöse Rollen wie den Patriarchen in Polanskis “Chinatown“ oder den Gesetzgeber im letzten Teil der “Planet der Affen“-Reihe spielte, wird auch dessen Sohn Danny gerne in überlebensgroßen Parts besetzt. So war er z. B. der Ober-Vampir in “30 Days of Night“, der schurkische Colonel Stryker in “Wolverine“, Richard Löwenherz in “Robin Hood“ oder der Meeresgott Poseidon in “Kampf der Titanen“.
 
    
 

Auch in “PlayOff“ spielt Danny Huston eine “große“ Rolle, denn der von ihm verkörperte israelische Basketball-Trainer Max Stoller kehrt 1982 als Holocaust-Überlebender nach seine hessische Heimat zurück um dort die nicht eben erfolgreiche deutsche Nationalmannschaft fit für die Olympischen Spiele in Los Angeles zu machen. Stoller pflegt eine gewisse Unnahbarkeit, denn er hat kein Interesse daran, aus seinem neuen Job ein Politikum zu machen. Er versucht sich öffentlich nur über Basketball zu äußern, zugleich will er sich aber auch nicht mit Menschen verbrüdern, die dem Nazi-Regime zu nahe standen. Doch um eine Türkin, die ihren verschollenen Mann sucht oder einen von Max Riemelt verkörperten jungen Basketball-Spieler, der ganz offensichtlich Probleme mit seinem jüdischen Trainer hat, kümmert sich Stoller durchaus.

Der Film orientiert sich an der Geschichte des Trainers Ralph Klein alias "Mr. Basketball“, dem er auch gewidmet ist. Der israelische Regisseur Eran Riklis (“Die syrische Braut“) setzt “PlayOff“ fast schon wie einen Dokumentarfilm in kalten Bildern, mit knappen Dialogen und vor allem ohne eine platte moralische Botschaft in Szene. Neben der interessanten Thematik sind es vor allem Danny Hustons natürliche Präsenz und seine ausdrucksstarke Mimik, die viel vom Innenleben der Figur verrät, die den Film zu einem Erlebnis machen.



Die DVD:
Anbieter: Ascot Elite
Länge: 111 min
Format: 16 : 9, anamorph
Sprachen und Ton: Deutsch (DTS-HD 5.1)
Untertitel: -
Ländercode: 2

Extras der Blu-ray:
  • Deutscher Trailer (1:50 min)
  • Trailershow

 


Mankos:

Die Blu-ray enthält nur die “deutsche“ Tonspur, auf der allerdings auch israelisch und türkisch gesprochen wird. (Nicht ausblendbare) Untertitel gibt es nur so den fremdsprachigen Dialogpassagen und als einziges Extra ist der deutsche Trailer enthalten

Fazit:
Danny Huston brilliert als Holocaust-Überlebender, der als Basketball-Nationaltrainer in seine deutsche Heimat zurückkehrt.

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