Der
Film:
Dieser ist eine Art Prequel zum 15 Jahre zuvor entstandenen “Backbeat“
und schildert John Lennons ersten Versuche als Musiker bevor er gemeinsam
mit Paul McCartney nach Hamburg ging und die Beatles zur wohl immer
noch populärsten Band der Welt machte. Der Film entstand zwar mit
Billigung der Lennon-Witwe Yoko Ono verzichtet aber (genau wie “Backbeat“)
gänzlich auf Beatles-Songs, was auch konsequent ist, da diese
zum Zeitpunkt der Handlung noch gar nicht komponiert waren.
Die Geschichte beginnt im Liverpool in den Fünfziger Jahren. Der 15-jährige John Lennon lebt bei seiner strengen Tante Mimi (Kristin Scott Thomas) und lernt ziemlich plötzlich seine Mutter, die lebenslustige aber sehr instabile Julia (Anne-Marie Duff) wieder, die ihn als Fünfjährigen überstürzt verlassen hatte. Die musikbegeisterte Frau führt John in die aufregende neue Welt des Rock 'n' Roll ein und bringt ihm das Banjo-Spielen bei.
“Nowhere
Boy“ schildert sehr mitreißend und kaum nostalgisch verbrämt
den Start von John Lennons musikalischer Karriere. Der Film erzählt
aber zugleich auch von der komplizierten Beziehung zweier höchst
unterschiedlichen Schwestern, die den wohl wichtigsten Beatle
entscheidend prägten.
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