Der
Film:
Ein einziger Überlebender bleibt nach dem Angriff der Outlaws von Butch Cavendish auf die Texas Rangers zurück: John Reid. Von seinem langjährigen Freund, dem Comanchen Tonto, wird Reid vor dem sicheren Tod gerettet, um anschließend Rache gegen Cavendish und seine Bande gesetzloser Killer zu schwören. Die Geburtsstunde des maskierten Rächers namens "Lone Ranger" ist eingeläutet.
“The
Lone Ranger“ von 2013
mit Johnny Depp ist nicht der erste gut budgetierte Kinofilm mit
dem maskierten Rächer, der gescheitert ist. Ebenfalls vor Ort im
Grand Canyon entstand 1981 mit “Die Legende vom Lone Ranger“
ein Kinofilm, der nur Zweidrittel seines Budgets von 18 Millionen
Dollar wieder einspielen konnte. Den Produzenten des Films gelang
wenig mehr als Clayton Moore, der den Lone Ranger in 169
TV-Episoden gespielt hatte, per Gericht zu verbieten, die für
die Figur typische schmale schwarze Augenmaske bei öffentlichen
Auftritten zu tragen.
Trotz
eines mitreißenden Soundtracks vom James-Bond-Komponisten John Barry
und schöner Bilder vom Easy-Rider-Kameramann László
Kovács konnte der Film nicht überzeugen. Auch
die Besetzung mit Michael Horse (“Twin
Peaks”) als Tonto, Jason Robards als Präsident Ulysses
S. Grant und Christopher Lloyd ("Zurück
in die Zukunft") in der Schurkenrolle kann sich eigentlich
sehen lassen. Das Hauptproblem neben der sehr schwerfällig
erzählten Geschichte ist jedoch der uncharismatische Klinton
Spilsbury in der Titelrolle, der in der Originalfassung sogar synchronisiert
werden musste und nach “Die Legende vom Lone Ranger“ nie
wieder in einem Kinofilm zu sehen war.
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