Die
Serie:
Mary Shannon arbeitet in Albuquerque, New Mexico für das Zeugenschutzprogramm
der US-Bundesregierung. Ihre Aufgabe ist es, wichtigen Zeugen neue
Identitäten zu verschaffen und sie vor denen zu beschützen, die sie
lieber tot sehen würden. Freunden und Verwandten darf Mary nicht verraten,
womit sie ihr Geld verdient. Hätte sie nicht die Unterstützung ihres
Partners Marshall Mann, wäre Mary wohl längst an ihrem gefährlichen
Doppelleben verzweifelt...
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“In
Plain Sight“ ist weniger eine Serie über Menschen, die
plötzlich ihre Identität aufgeben müssen und unter
falschen Namen in einer fremden Stadt untertauchen. Klar, es gibt
auch hier und da einmal eine interessante Episode in dieser Richtung,
doch in erster Linie dreht sich fast alles um Marshall Mary Shannon.
Diese ist Verwandten und ihren kaum vorhandenen Freunden jedoch
eine völlige Katastrophe.
Die im Kino nie so recht aufgefallene Mary McCormack (am erinnerungswürdigsten
ist ihr – bescheidener – Part als John Cusaks Ehefrau in “Zimmer
1408“) erinnert in ihrer herben Blondiertheit an Maria
Bello und liefert in der Hauptrolle eine grandiose Leistung. Da
die Serie in den 12 Episoden der ersten Staffel nicht nur (oft etwas
arg berechenbare) Kriminalfälle aufrollt, sondern auch ausführlich
(mal sehr humorvoll und manchmal auch ganz schön drastisch) aus
Mary Shannons Privatleben erzählt, bleibt der Zuschauer gerne bei
der Stange und in den USA startet demnächst die vierte Staffel von
“In Plain Sight“.
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