Die
Serie :
Während
nahezu zeitgleich eine “Spider-Man“-TV-Serie nach nur 13 Episoden
eingestellt wurde, gelang es dem Produzenten und Regisseur Kenneth
Johnson (“V – Die Außerirdischen kommen“, “Alien Nation“) die
Marvel-Comicfigur Hulk in den Mittelpunkt einer 82-teiligen Erfolgsserie
zu stellen. Johnson, der 1997 auch einen Film mit dem DC-Superhelden
“Steel“ drehte, nahm einige Veränderungen bzw. Vereinfachungen
an der Figur vor, wozu auch das Umtaufen von Hulks menschlichen Alter
Ego Bruce Banner in David Banner gehörte. Wichtiger war jedoch
noch, dass die TV-Serie nicht im von Superhelden bevölkerten
Marvel-Universum spielte, sondern fest in der Realität verankert
war (erst in einigen später entstandenen Hulk-Specials gab es
Gastauftritte von Daredevil und Thor).
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Der
Pilotfilm erzählte wie Dr. David Banner durch ein wissenschaftliches
Experiment (im Comic war es eine Atombombe) radioaktiv verstrahlt
wird. Dadurch verwandelt er sich immer wenn er wütend wird
in ein grünes Monster. Die dann folgende Serie erinnert an
den TV-Klassiker “Auf der Flucht“ und schildert als unendliches
Road-Movie wie Banner auf der verzweifelten Suche nach einem Heilmittel
kreuz und quer durch die USA reist. Dabei wird er vom einem schmierigen
Sensationsreporter namens Jack McGee verfolgt.
Die Rolle von David Banner übernahm der sympathische Bill Bixby
(“Mein Onkel vom Mars“, "Der Magier") und der Bodybuilder
Lou Ferrigno bekam den Part des Hulks für den auch Arnold Schwarzenegger
(zu klein) und Bond-Beisser Richard Kiel (nicht muskulös genug)
in Erwägung gezogen wurden. In Deutschland kam 1980 sogar eine
Zusammenschnitt aus dem Pilotfilm und der Episode “747“ in die Kinos.
Dieser ist leider nicht in der DVD-Box enthalten, doch dafür
gibt es eine 32-minütige Super-8-Kurzfassung und einen deutschen
Kinotrailer. Ansonsten sind die ersten 10 Episoden der Serie sowie
die beiden Pilotfilme (der zweite als deutsche Erstaufführung)
in sehr guter Bildqualität enthalten. Interessant ist dieser
immer noch äußerst sehenswerte TV-Klassiker auch im Zusammenhang
mit dem gleichnamigen Kinofilm
mit Edward Norton, der sich nicht nur beim Vorspann an der Serie
orientiert hat.
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