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Boy
with Toys
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Filmtitel: |
James
Bond - GoldenEye |
Originaltitel: |
James
Bond - GoldenEye |
Land,
Jahr: |
GBR
1995 |
Regie: |
Martin
Campbell |
Buch: |
Jeffrey
Caine und Bruce Feirstein nach Motiven der Romane von Ian Fleming |
Produzent: |
Albert
R. Broccoli, Michael G. Wilson, Barbara Broccoli |
Musik: |
Eric
Serra, Titelsong von Tina Turner |
Darsteller: |
Pierce
Brosnan, Sean Bean, Izabella Scorupo, Famke Jansen, Joe Don Baker,
Robbie Coltrane, Gottfried John, Desmond Llewelyn, Tcheky Karyo, Judi
Dench |
Website: |
www.jamesbond.com
und www.foxhome.de |
Der
Film:
Der erste Bond-Film mit Pierce Brosnan beginnt natürlich nicht mit
dem Vorspann, in dem nackte Mädchen zu Tina Turners Gesang fröhlich
Lenin und Stalin-Denkmähler mit Hammer und Sichel zertrümmern, sondern
mit dem sogenannten Teaser, einer einleitenden Action-Sequenz zum
Appetitanregen. Doch obwohl Bond eine sowjetische Giftgas-Fabrik in
die Luft sprengt und sich anschließend auf völlig idiotische Art und
Weise in Sicherheit bringt, wirkt alles nur furchtbar öde. Sofort
wird klar, warum diese betuliche Art von Altherren-Actionfilm den
ungleich besser gestalteten (und gestylten) Filmen der "Die Hard"-
und "Lethal Weapon"-Serien hoffnungslos unterlegen waren
und zwischen 1989 und 1995 kein weiterer Bond-Film mehr gewagt wurde.
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Doch
nach der schlappen Eröffnungsnummer erholt sich "GoldenEye"
wieder und entpuppt sich letztendlich sogar als überdurchschnittlich
ambitionierter Beitrag zur Serie. Pierce Brosnan ist, ganz im Gegensatz
zu Timothy Dalton ("Der
Hauch des Todes"), der schon gehörig schauspielern musste
um 007 zu sein, sofort ein glaubhafter James Bond. Trotz des neuen
Darstellers wird jedoch nicht versucht die Figur des Doppelnull-Agenten
zu modernisieren. Bond bleibt sich treu und sieht keinerlei Sinn
darin den andauernden (nicht nur politischen) Veränderungen, die
nur sehr selten auch wirklich Verbesserungen darstellen, hinterherzuhecheln.
Er bleibt gradlinig und besteht auf die strikte Einhaltung seiner
Geheimdienst-Rituale. Lediglich der Mangel an Stil bei Freund und
Feind kann schon mal dazu führen, dass ihm keine passende flapsige
Bemerkung mehr einfällt.
Die beiden Bond-Girls sind hingegen durchaus auf der Höhe der Zeit.
Neben der kumpelhaften russischen Computerexpertin, die Bond in
Sachen Aktionismus kaum nachsteht, gibt es auch noch eine meist
in Lack und Leder gekleidete Dame (gespielt von Famke Janssen, die
zuvor in Folge 121 "The Perfect Mate" von "Star
Trek - Next Generation" mitwirkte und ursprünglich als
Jadzia Dax für "Deep Space
Nine" vorgesehen war, sich aber nicht auf fünf Jahre binden
wollte), die ziemlich nahtlos zwischen Sex und Crime und zurück
wechseln kann. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang sicherlich
auch noch, dass Bonds Chef M diesmal von einer Frau gespielt wird.
Auch bei der Wahl des Komponisten der Filmmusik hatten die Macher
ein glückliches Händchen. Eric Serra veredelte "GoldenEye"
mit neuen und interessanten Klängen. Leider war er mit der Abmischung
des Soundtracks sehr unzufrieden und beschloss künftig nur noch
exklusiv für seinen Freund Luc Besson zu arbeiten.
Da auch die Action im Laufe des Filmes so langsam in Fahrt kommt
und fleißig alle möglichen Arten von Fortbewegungsmitteln demoliert
werden, gelingt das Wiedersehen mit einem alten Bekannten, dem es
noch einigermaßen gut geht und der gar nicht einmal so vergeblich
versucht sich an seine alten liebgewonnenen Tugenden zu klammern.
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Die
DVD: |
Anbieter: |
Twentieth
Century Fox Home Entertainment |
Länge: |
125
min |
Format: |
1
: 2,35, anamorph |
Sprachen
und Ton: |
Englisch
(Dolby 5.1) und Deutsch (Dolby 5.1, dts) |
Untertitel: |
Deutsch,
Englisch, Türkisch |
Ländercode: |
2
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Extras
(auf einer zweiten DVD):
-
Audio-Kommentar
von Regisseur Martin Campell und Produzent Michael G. Wilson,
wie
alle Extras wahlweise mit deutschen und englischen Untertiteln
-
Goldeneye“
Video-Journal, ein 14-minütiger Einblick in die Entstehung des
Filmes
-
Dokumentation:
“Die Welt von 007“ moderiert von Liz Hurley (41:43 min)
-
Featurette
(5:08 min)
-
Musikvideo
“Goldeneye“ von Tina Turner (3:23 min, Vollbild, Dolby 2.0)
-
Vier
nicht verwendete Szenen anmodeeriert von Martin Campell (insgesamt
5:55 min)
-
Anatomie
einer Autoverfolgungsjagd (2:56 min)
-
Bericht
über den Panzerstunt (6:07)
-
Bericht
über die Vorproduktion (9:00 min)
-
Geheimakten:
Produktion (28:30 min)
-
Geheimakten: Besetzung (12:20 min)
-
Auf
Motivsuche mit Peter Lamont (12:32 min)
-
Modelltricks
von Derek Meddings (2:36 min)
-
Pressekonferenz
(5:28 min)
-
Storyboard
zur Eröffnungsszene (1:32 min)
-
Vom
Regisseur Kommentierte Berichte vom Dreh (1:57 min)
-
"Missionskontrolle":
Thematisch gegliederte Zusammenstellung einiger besonders markanter
Szenen, hervorzuheben ist die Möglichkeit die Titelsequenz
ohne den Text bzw. die Credits zu betrachten
-
2
englischer Kinotrailer (2:41 min und 1:40 min, 16 : 9, nicht
anamorph, Dolby 2.0)
-
12
US-TV-Spots (insgesamt 5:47 min, Vollbild, Stereo 2.0)
-
Umfangreiche
Bildgalerie
- 8-seitiges farbiges Booklet
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Mankos:
-
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Fazit:
Die “Ultimate DVD Edition“
trägt ihren Namen völlig zu Recht. Alle Extras der ohnehin schon
prall ausgestatteten vorherigen DVD-Edition sind enthalten und zusätzlich
wurden noch weitere sehr interessante Berichte ergänzt. Auch das
überarbeitete Bild und die neue dts-Tonabmischung überzeugen.
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