Der
Film:
Das riesige viktorianische Anwesen Blackwood Manor in den Wäldern
von Rhode Island hat eine dunkle Geschichte. Für die 8-jährige
Sally beginnt hier ein neues Leben. Die Mutter hat sie kurzerhand
zu ihrem dort lebenden Vater verfrachtet, dem ehrgeizigen Architekten
Alex, der mit seiner neuen Freundin Kim das wertvolle Gemäuer
von Grund auf restaurieren will. Sally hat wenig Lust auf ihre “neue
Mom“ und erkundet lieber den verwilderten Garten. Dabei stößt
sie auf ein entsetzliches Geheimnis aus der Vergangenheit, dessen
Auswirkungen bis in die heutige Zeit reichen...
Hauptantriebskraft
hinter diesem Remake eines TV-Films von 1973 ist nicht der auch
als Comiczeichner tätige Regisseur Troy Nixey sondern Produzent
und Drehbuchautor Guillermo del Toro (“Hellboy“).
Das unterstreicht auch dessen kurzer Hitchcock-mäßiger Auftritt
als er am Anfang des Filmes ganz kurz als Passagier in einem Flugzeug
zu sehen ist.
“Don't
Be Afraid of the Dark“ ist keine wilde auch politisch motivierte
Phantasie wie del Toros “Pan´s
Labyrinth“ sondern eine im besten Sinne altmodische Geschichte
um ein Spukhaus. Del Toro ist auch ein großer Fan von deftigem Horror
und aufwändigen Spezialeffekten. Daher ist der gut besetzte Film
trotz seiner 8-jährigen Hauptfigur kein Kinderkram sondern hat zu
Recht eine FSK 16-Freigabe und fährt auch eine beträchtliche
Zahl gut animierter kleiner ganz schön böser Monster auf.
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