Was ist das wichtige im Leben eines jeden? Seine Herkunft? Seine
Origin? Oder etwas ganz anderes? Was? Im Jahre 1993 ersann sich
Mike Mignola mit “Hellboy“
seine eigene Comicfigur und setzte an die Stelle der für Superhelden
so wichtige inthronisierende Origin (also Herkunft oder ein einschneidendes
Ereignis) einen Prozess. Sein Held ist niemand anderes als eine
Ausgeburt der Hölle: “Hellboy“.
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Die Story beginnt im Dritten Reich: Die Nazis wollen ein Bündnis mit
den Mächten der Finsternis schmieden. Sie öffnen ein Portal zu einer
anderen Realität - ein Ort mit Teufeln und Dämonen. Aber zum Glück kommen
die Amerikaner und können das Schlimmste verhindern. Doch durch die kurz
geöffnete Pforte gelang es einem kleinen Wesen von der anderen Seite diesen
Ort zu verlassen und ist nun auf der Erde. Ein Professor (Professor
Bruttenholm (John Hurt) nimmt sich dieses kleinen Baby-Teufelchens an. Er
adoptiert ihn und stellt ihn ganz in den Dienst seiner US-Behörde, die
gegen paranormale Phänomene kämpft.
Die Beziehung Professor Bruttenholm/Hellboy ist die innige
Beziehung zwischen Vater und Sohn. Der Film versteht es von Anfang
an, neben die unglaublich beeindruckenden Effekte und Actionszenen
auch immer wieder auf Gefühle zu setzen. Der Film überzeugt aber
auch durch seine Mischung aus Spannung, Action und Humor. Immer
steht eine nachvollziehbare Handlung im Vordergrund (als negatives
Beispiel aus letzter Zeit wäre hier sicherlich "Van
Helsing" zu nennen).
"Hellboy" zieht mühelos an so großen Blockbustern wie
"X-Men" oder "Spider-Man" vorbei. Die Trickeffekte werden
in perfekter Machart realisiert und kommen so glaubhaft wie noch
nie rüber. Immer hat man das Gefühl, dass hier alles wirklich
passiert und keine am Computer
erzeugten Bilder sind. Die Ausstattung, die Kulissen, die Kostüme
und das Make-Up sind großartig und überzeugen ganz und gar. “Hellboy“
weiß in jeder Hinsicht zu punkten.
Ron Perlman spielt mit Hellboy die Rolle seines Lebens. Bekannt
dürfte er u.a. als Vincent in "Die Schöne und das Biest"
sein. Immerhin brachte es diese TV-Serie es auf 56 Episoden. Ferner
war er Johner im vierten Teil der "Alien“-Serie.
Den Schurken Killer Croc oder Clayface lieh er seine Stimme in
diversen "Batman Animated"- Folgen.
Den Film inszeniert hat der Mexikaner Guillermo
Del Toro, der zuvor schon bei “Blade 2“
Regie führte. Er arbeitete eng mit Mike Mignola zusammen,
der mit dem Ergebnis sehr zufrieden ist. Wer nach diesem Film
Lust auf mehr “Hellboy“ hat, dem sind wärmstens auch die
Comicbücher zu empfehlen.
Norbert Elbers
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