Der
Film:
1910: Auf ihrer Hochzeitsreise per Automobil durch Europa geht dem
jungen Paar Gerald und Marianne das Benzin aus. Sie landen in einem
abgelegenen Dorf und werden zum Maskenball eines Schlossherrn eingeladen,
der sich als Anführer einer Vampirsippe erweist. Dieser hat es
auf Marianne abgesehen und hält sie gefangen. Gemeinsam mit Vampirjäger
Professor Zimmer will Gerald dem Vampir ein für allemal das Handwerk
legen und seine Braut aus dessen Fängen retten...
Nach
ihrem großen Erfolg mit “Dracula“ (1958) ließen die
englischen Hammer-Studios zwei Jahre später “Dracula
und seine Bräute“ folgen. Dieser Film wurde zu einem Erfolg
obwohl weder Christopher Lee noch der im Titel erwähnte Dracula
zu sehen waren. Ins selbe Horn stieß das 1963 entstandene
Werk “Der Kuss des Vampirs“ (Arbeitstitel war “Dracula III“), hier
wurde auch gleich auf Peter Cushing als Van Helsing verzichtet.
“Der
Kuss des Vampirs“ sollte zu einem der atmosphärisch dichtesten
Horrorfilme des Studios werden (auch wenn nie der Eindruck entsteht,
der Film spiele tatsächlich in Bayern), was ganz sicher auch
an James Bernards schwelgerischen Soundtrack lag. Der Film hat sicherlich
auch Roman Polanskis inspiriert, der in “Tanz der Vampire“ einen
ähnlich fatalen Maskenball in Szene setzte, wobei es bei ihm
die Vampire waren, die entdecken mussten, dass sich Sterbliche bei
ihrer Feier eingeschlichen hatten.
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