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Der
Film:
Im Frühjahr 2002 hatte der Filmemacher Oliver Stone (“The
Doors“, “Alexander“)
drei Tage lang die Möglichkeit Fidel Castro zu begleiten
und offene Gespräche zu führen. Als Dolmetscherin fungierte
Fidels Lebensgefährtin Juanita Vera.
Stone graste dabei seine Lieblingsthemen Vietnam, Nixon
und die Ermordung JFKs ab, stellte aber auch durchaus provokante
Fragen zur heutigen Situation. Castro war um keine Antwort verlegen.
Er betonte, dass es auf Kuba keinerlei Repressionen gibt und meinte,
dass eine Diktatur ja nicht unbedingt etwas Schlechtes sei. Stone
verzichtete auf Nachfragen und gab Castro reichlich Gelegenheit
es menscheln zu lassen (etwa durch Vorführung von Fitness-Übungen
und seiner Söhne).
Dennoch gelang eine spannende Dokumentation,
die in bewährter Stone-Manier immer wieder mit historischen
Filmaufnahmen verschnitten wurde und auch zeigt wie offen sich
der Commandante durch die Straßen des heutigen Kubas bewegt
und auf die nicht verängstigt wirkenden Menschen zugeht.
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