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Beat Club

 

 

Titel:

The Beats: Die Geschichte der Beat-Literatur

Text:

Harvey Pekar u. a.

Zeichnungen/Inking/Farben:

Ed Piskor, Peter Kuper u. a.

Umfang:

208 Seiten

Format:

Hardcover / sw.

Preis:

EUR 22,95

Verlag:

Walde + Graf

Website:

www.waldegraf.ch  



Da von ihm getextete Comics bisher kaum in deutscher Sprache erschienen sind, dürfte Harvey Pekar hierzulande am bekanntesten durch den Film “American Splendor“ sein. Pekar wurde in diesem gelungenen Biopic von Paul Giamatti (“Sideways“) verkörpert, trat aber zwischendrin aber auch immer wieder selber auf. Der Film vermittelt den Eindruck Pekar hätte sich in seinen Comics ausschließlich mit seinem eigenen Leben beschäftigt.

 

    

 

 

Dass dies nicht so ist, belegt dieser erste deutschsprachige Sammelband mit Pekar-Comics. Sehr gelegentlich tritt der Autor hier zwar auch selber in Erscheinung, doch in erster Linie handelt das Buch von Autoren, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg den Begriff Beat in der Literatur einführten, lange bevor ihn auch die Musik-Industrie nutzte. Der Band enthält recht ausführliche Comicbiographien zu Jack Kerouac (“On the Road – Unterwegs“), Allen Ginsberg (“Howl – Das Geheul“) und William S. Burroughs (“Naked Lunch“), den drei Säulenheiligen der Beat-Generation. Pekar zeigt auf wie sich die drei Autoren beeinflusst aber gelegentlich auch vom Schreiben eigener Werke abgehalten haben. Eher vergeblich sucht der Leser jedoch eine Aussage dazu, was aus heutiger Sicht die Faszination an der Beat-Literatur ausmacht.

 

Die schillernden Lebensläufe von Kerouac, Ginsberg und Burroughs wurden in einem gefälligen Underground-Stil von Ed Piskor zu Papier gebracht. Sie bilden die erste (und bessere) Hälfte des Buches. Im zweiten Teil bricht dann das pure Chaos aus und eine nichtssagende (weil ultrakurze) Biographie zu eher unbekannten Autoren wie Philip Whalen oder Gary Snyder jagt die nächste. Diese zahllosen Kapitel, die nicht immer von Pekar getextet und nur selten von Piskor gezeichnet wurden, erreichen nicht mehr die Qualität der ersten Hälfte des Buches. Doch insgesamt zeigt “The Beats“ wie sehr dem Medium Comic ein engagierter Autor wie der Mitte 2010 verstorbene Harvey Pekar fehlt.

 

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