Eine kleine
Sensation ging auf dem Comic Con in San Diego
ziemlich unter: "Marvel"-Legende Stan Lee signierte beim
konkurrierende Superhelden-Konzern DC. Grund war die neue Serie "Just
Imagine", in der Lee die Entstehungsgeschichte der Top-DC-Helden
noch einmal auf seine Weise erzählt.
Im
ersten Heft geht es um Wayne Williams. Nachdem dessen Vater, ein
Polizist, von Gangstern erschossen wurde, wird Wayne zum Kleinkriminellen
und im Knast schließlich durch Training zum Batman. Dessen Fähigkeiten
nutzt er jedoch zunächst nur im Catch-Ring. Doch natürlich bekommt
er mit, dass durch große Macht auch große Verantwortung auf ihn
zukommt. Dieses routiniert von Joe Kubert gezeichnete Heft erregte
jedoch keine allzu große Aufmerksamkeit.
Wut
erregte es jedoch zumindest beim Kollege Norbert Elbers, der nicht
allzu angetan war von der Demontage seines Helden. (Hier
geht´s zu seiner COMIC-Besprechung von "Batman - Just Imagine").
Doch insgesamt muss mittlerweile festgestellt werden, dass der Auftakt
mit Batman wohl noch der beste Beitrag innerhalb der "Just
Imagine"-Reihe ist. Im direkten Anschluss musste Jim Lee "Wonderwoman"
als Inka-Prinzessin in Szene setzen und jetzt geht es der Superhelden-Ikone
schlechthin an den Kragen. Diesmal heißt er Salden und ist Polizist
auf einem fremden Planeten. Der glatzköpfige Ganove Gorrok will
mit einem Raumschiff fliehen nachdem er Saldens Frau umgebracht
hat. Salden gelangt im letzten Moment an Bord und beide landen auf
der Erde. Ganz toll, wirklich eine originelle Neu-Interpretation
der Superman-Legende! Schalten Sie auch demnächst wieder ein, wenn
der arme Dave Gibbons ("Watchmen")
der Grünen Laterne das Licht ausblasen darf.
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