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Daily Spidey


 
Titel: Spider-Man Strips Gesamtausgabe Band 1: 1977 - 1979
Text: Stan Lee
Zeichnungen/Inking/Farben: John Romita Sr.
Umfang: 356 Seiten
Format: Album / Hardcover mit Schutzumschlag / Querformat 22 x 17 cm / sw.
Preis: EUR 29,95
Verlag: Panini
Website: www.paninicomics.de , der aktuelle Spider-Man-Strip 

Auch abenteuerliche Fortsetzungs-Comics hatten eine Weile in den US-Newspapers ihren festen Platz (und nicht nur dort, so veröffentlichte z. B. die Hamburger Morgenpost ab 1949 täglich Lee Falks “Phantom“). Doch stammten diese Serien eher selten aus dem Bereich des Superhelden-Comics. Dabei war Superman – die erste Figur des Genres - ursprünglich als Comicstrip für die Zeitungen konzipiert. Die Serie erschien jedoch stattdessen in Comicheften und sorgte in den späten 30er-Jahren dafür, dass diese zu einem großen Erfolg wurden.
 
    
 

Im Zeitungs-Strip konnte sich Superman jedoch – genau wie sein DC-Kollege Batman – nie dauerhaft durchsetzen, ganz im Gegensatz zu Marvels populärster Figur Spider-Man. Am 3. Januar 1977 startete der freundliche Netzschwinger in diversen Zeitungen als schwarzweißer täglicher Strip. Die täglichen Fortsetzungen wurden von John Romita Sr. gezeichnet und (bis heute!) von Stan Lee getextet. Dies Team kreierte zehn Jahre zuvor die wohl interessantesten Spider-Man-Hefte, was vor allem an aufregenden weiblichen Hauptfiguren wie Mary Jane Watson oder Gwen Stacy lag. Dies setzt sich auch in den Zeitungsstrips fort, wo Peter Parker nicht nur gegen die Doktoren Doom und Octopus ankämpft sondern auch mit seinen Gefühlen für das andere Geschlecht ringt.

Zeitungscomics stellen ganz besondere formale Anforderungen an ihre Schöpfer. So erlebt Spider-Man seine fortlaufenden Abenteuer wochentags meist auf jeweils drei bis vier Panels. Sonntags hingegen wurde ihm dreimal so viel Raum eingeräumt. Es war dabei jedoch darauf zu achten, dass die umfangreicheren sonntäglichen Comic-Beiträge inhaltlich eher entbehrlich ausfielen, damit die “alltäglichen“ Leser trotzdem dem Fluss der Erzählung folgen konnten. (Der “Modesty Blaise“-Autor Peter O´Donnell verglich das Texten für Zeitungscomics mal damit eine symphonische Orchesteraufnahme in einer Telefonzelle einzuspielen.) Unter Berücksichtigung dieser formalen Einschränkungen ist überraschend, wie gut sich die Spider-Man-Strips auch in einem Rutsch lesen lassen. Daher ist es sehr erfreulich, dass nicht nur Funny-Strips wie die “Peanuts" oder “Garfield“ in Form von Werkausgaben lückenlos verlegt werden, sondern auch die hierzulande völlig unbekannten und äußerst lesenswerten Spider-Man-Zeitungsstrips ansprechend aufgemacht erscheinen.

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