Zu einem
soliden Superhelden-Mythos gehört, dass der Anfang der Geschichte
immer und immer wieder neu erzählt werden kann. Dabei bleiben Ausgangssituation
und Kostüm (meistens) konstant und kaum beachtete Randerscheinungen
und -Figuren treten in den Vordergrund. Bereits bei "Superman
für alle Zeiten", "Batman
- The Long Halloween" und "Daredevil:
Yellow" bewies das Team Jeph Loeb und Tim Sale absolute
Meisterschaft in diesem Genre.
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Auch
"Spider-Man: Blau" überzeugt, leidet jedoch ein
wenig darunter, dass der Mythos um den Spinnenmann nicht erst seit
der erfolgreichen Verfilmung bis zum Abwinken abgegrast und durchleuchtet
wurde. Dennoch kommen bei Loeb und Sale jene Fans voll auf ihre
Kosten, die es schon immer gestört hat, wenn Peter Parkers romantische
Verwicklungen durch ein weiteres Gefecht mit Superschurken unterbrochen
wurden.
"Spider-Man: Blau"
erzählt von jener unbeschwerten Zeit, als Peter Parker sich (sicherlich
nicht nur durch den Spinnenbiss) vom Streber in einen umgänglichen
Typen verwandelte und in die süße Gwen Stacy verliebte. Doch die
Hauptgefahr droht (zunächst) nicht vom "Green Goblin"
sondern von einer gewissen Mary Jane Watson, aus deren ersten Satz
zu Peter Parker "Face it Tiger, you hit the Jackpot" mal
wieder eine eher simples "Gib´s zu Tiger, heute ist Dein Glückstag"
wurde.
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