"Der
Tag fing gut an. Noch nicht mal fünf nach neun, und schon trat ich
auf eine Leiche.“ Privatdetektiv Nestor Burma findet seine Klientin
Madame Desiris, Hausherrin einer vornehmen Villa, nur noch als Leiche
auf. Nicht genug damit, auch ihr Ehemann ist tot. Ein Abschiedsbrief
des Mannes scheint Klarheit zu bringen: Mord und Selbstmord eines
durchgedrehten Gatten.
|
|
|
|
Erst
Monate später beginnt Nestor an dieser Version des Falles zu zweifeln,
als er von einer mysteriösen Erfindung Desiris‘ und dessen Verbindungen
zu einer Gangsterbande erfährt. Eine Spur führt Nestor zu einer
WG von Herrenmagazin-Models, wo er sich bald mit der hübschen Regine
anfreundet.
Nach "Die lange Nacht
von St. Germain des Prés" und "Bilder
bluten nicht" ist dies bereits der dritte Fall des "Detektivs,
der das Geheimnis KO schlägt“ aus der Feder von Emmanuel Moynot.
Zwar benutzt Moynot das Charakterdesign seines Vorgängers Jacques
Tardi, hat aber längst seinen eigenen markanten Stil gefunden.
Waren Tardis Burma-Stories von dessen markanten SW-Effekten geprägt
(sein Versuch, mit “Blei in den Knochen“
Farbe in Burmas Fälle zu bringen, konnte mich nicht so recht
überzeugen) so gewinnen Moynots Zeichnungen durch die warmen
Farben von L. Yérathel eine ungemein stimmige Atmosphäre,
die den Leser ins Paris der 50er Jahre versetzt. Eine Karte des
17. Pariser Arondissements und ein redaktioneller Beitrag runden
eine schlichtweg perfekte
deutsche Ausgabe ab.
Stefan Meduna
Diesen
Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Nestor
Burma" bei ebay kaufen, hier anklicken
"Nestor
Burma: Die lange Nacht von St. Germain des Prés" bei
AMAZON bestellen, hier anklicken
"Nestor
Burma: Bilder bluten nicht" bei AMAZON bestellen, hier anklicken
|