Die Jugend
von Pierre-François Beauchard alias David B. war geprägt
durch die Epilepsie seines älteren Bruders Jean-Christophe. Die
Eltern – eigentlich ein aufgeklärtes Lehrerehepaar - versuchen
alles Mögliche um den Jungen zu heilen. Aus Verzweiflung verlassen
sie dabei die Pfade der Schulmedizin und probieren alternative und
auch völlig abwegige Heilmethoden aus, was den kleinen David
ganz schön beschäftigte.
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David B. arbeitete diese Erfahrung
im Comic “Die heilige Krankheit“ auf. Äußerst sensibel
erzählt er vom alltäglichen Umgang seiner Familie mit
den Anfällen (und Marotten) seines Bruders, visualisierte zugleich
aber auch in wild entfesselten schwarzweißen Bildern seine
kindlichen Phantasien. Der Zeichenstil erinnert dabei zugleich an
US-Underground, alte Holzschnitte und durch die harten Kontraste
an den deutschen Stummfilm-Expressionismus.
1996 – also lange bevor Marjane Satrapi oder Craig Thompson mit
ihren autobiographischen Comics “Persepolis“
und “Blankets“ Aufsehen erregten – begann
David B. mit seiner Serie “Die heilige Krankheit“ an der er acht
Jahre arbeiten sollte. Die in Frankreich in sechs Teilen veröffentlichte
Geschichte erschien bei der Edition Moderne in zwei Hardcover-Bänden
und wurde auf dem Comic-Salon
in Erlangen völlig zu Recht als “Bester Internationaler
Comic“ prämiert.
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