Das 17.
Asterix-Album beginnt ganz besonders erinnerungswürdig. Dem
kleinen gallischen Dorf droht diesmal kein Angriff von römischen Legionen,
sondern die Verstädterung. Zwar ist das eingangs gezeigte Bild auf
dem das Dörfchen von römischen Monumentalbauten umgeben ist, (zunächst)
noch ein Modell, doch Gaius Julius Cäsar setzt alles daran um diesen
Zustand Wirklichkeit werden zu lassen.
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Da
er die unbeugsamen Gallier militärisch nicht besiegen konnte, versucht
er es diesmal architektonisch und schickt seinen jungen Baumeister
Quadratus. Dieser versucht zunächst den Wald in der Nähe des kleinen
Dörfchens durch Sklaven roden zu lassen. Doch wie durch Zauberkraft
- bzw. tatsächlich durch die Zauberkraft des Druiden Miraculix -
wachsen die Bäume zur Freude des Hündchens Idefix sofort wieder
nach.
Die Geschichte entwickelt sich
sehr spannend und äußerst komisch weiter. Wie in vielleicht keinem
anderen Album gelang es René
Goscinny in “Die Trabantenstadt“ völlig selbstverständlich
Probleme der Moderne leicht überzeichnet ins Altertum verlagern.
Die Sklaven und später auch die Legionäre beginnen zu streiken und
fordern humanere Arbeitsbedingungen. Die zunächst den direkt neben
ihrem Dorf angesiedelten Römern gegenüber skeptischen Gallier lassen
sofort alle Bedenken fallen, nachdem sie durch diese gut verdienen
können. Eine von Albert Uderzo grandios als Prospekt ausgemalte
Doppelseite macht sich pointiert über moderne Werbekampagnen lustig.
Einmal mehr ist es großartig,
dass dieses Asterix-Album durch die Ultimative Edition brillant
bearbeitet in seiner ganzen visuellen und inhaltlichen Pracht genossen
werden kann.
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