Das elfte
Album der Erfolgsserie startete mit nahezu genau dem selben Bild,
das acht Jahre zuvor als zweites Panel war im Debütalbum “Asterix
der Gallier“ zu sehen war. Goscinny und Uderzo zeigen hier
noch einmal wie der bullige Krieger Vercingetorix dem eher schmächtigen
Cäsar seine Waffen mit voller Kraft zu Füßen warf. Diesmal wird noch
stärker hervorgehoben wie stark der römische Feldherr zu leiden hatte
unter dem Gewicht von Schwert, Helm, Speeren sowie dem legendären
Arvernerschild.
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René
Goscinny benutzt diesen ironisierten historischen Moment als Aufhänger
für eine seiner schönsten Asterix-Geschichten. Er erzählt davon,
wie sich der Gallier-Chef Majestix auf eine vom Druiden Miraculix
verschriebene Kur zum Abspecken begibt. Dabei wird er von Asterix
und Obelix als Eskorte begleitet. Die beiden Kumpels sehen jedoch
keinen Anlass dazu ihren Wildschweinkonsum einzuschränken, was beim
auf Diät gesetzten Majestix natürlich Neidgefühle weckt. Ein weiterer
Handlungsstrang dreht sich um das Arvernerschild von Vercingetorix,
das Cäsar dringend für einen Triumphzug benötigt um zu zeigen, dass
er tatsächlich über GANZ Gallien herrscht. Doch er hat
seine Rechnung ohne Asterix und Obelix gemacht...
Trotz der guten Bearbeitung
des Comicmaterial mit Neukolorierung und schönem am Original orientierten
Lettering ist es einmal mehr sehr bedauerlich, dass bei bei der
großformatigen Ultimativen Asterix Edition nach den ersten
Ausgaben auf die Beigabe von Bonusmaterial verzichtet wurde. Wie
ältere Asterix-Editionen belegen, gäbe es davon einiges,
wie etwa eine ganzseitige Comicseite aus dem Comicmagazin Pilote,
die sehr originell Werbung für “Asterix und der Arvernerschild“
macht. Die Kurzgeschichte erzählt davon wie ein kleines Männchen
vor einer riesigen mit Plakaten, die Asterix und Obelix als Werbefiguren
einsetzten, vollgeklebten Wand einen winzigen Handzettel findet,
der die Mitteilung enhält, dass ein neues Asterix-Album
erschienen ist, und sofort zum Kiosk rennt um dieses zu kaufen.
Recht hübsch wird hier gezeigt, dass es Ende der Sechzigen trotz
der selbst von Goscinny und Uderzo als beängstigend empfundenen
übergroßen Präsenz der Gallier als Werbefiguren doch die Comics
sind, die wirklich zählen.
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