Im
morgenländlich angehauchten Reich von Jesameth kommt der Paria
Alim immer dann zum Einsatz, wenn das Meer eine mörderische Killersirene
ausspuckt. Der Gerber zerlegt die Ungetüme und lässt sie verschwinden.
In einem dieser Fische findet Alim das Schwert und Teile der Rüstung
des eigentlich unsterblichen Religionsstifters Jesameth. Als Alims
Tochter Bul dies inmitten einer Opferzeremonie ausplaudert, kommt
das gar nicht gut an...
In
ihrem Debütalbum überraschte Viginie Augustin durch
einen ausgereiften knuffigen Stil, der sogar blutrünstige
Opferrituale niedlich erscheinen lässt. Hier und da nimmt
die Zeichnerin Anleihen bei aktuelleren Zeichentrickfilmen aus
dem Hause Disney. So erinnert das Reich von Jesameth an das Setting
aus “Aladdin“ und die kleine freche Bul an die Titelheldin
aus “Lilo & Stich“,
während eine mystische Maske an den Schamanen-Affen Rafiki
aus “Der König
der Löwen“ denken lässt.
Die Story von Wilfried Lupano, der bereits einige weitere
(bei uns noch nicht erschienene) Comics für den französischen
Verlag Delcourt textete, kann ebenfalls überzeugen. Während
Lupano mit Fantasy-Elementen eher geizt, garniert er seine spannende
und gelegentlich auch humorvolle Geschichte unaufdringlich mit
religionskritischen Ansätzen, die zum Nachdenken anregen.
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