In “Billigflieger“
erzählte er davon wie der 34-jährige Jo es kurz vor seiner Hochzeit
auf Mallorca noch einmal krachen lassen möchte und in “Herrengedeck“
davon wie der 37jährige Stefan die demnächst anstehende Hochzeit seiner
Ex verhindern möchte. Der Protagonist von Philip Tamms neuem Buch
ist mit dem Autor gealtert wenn auch vielleicht nicht unbedingt gereift.
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Der
44-jährige Alex hat eigentlich alles erreicht im Leben. Tagsüber
- aber nicht am Wochenende - führt er eine sehr kleine Café-Bar
im szenigen Hamburger Schanzenviertel und ansonsten ist er ein relativ
glücklicher Familienvater mit einem netten Häuschen im ruhigen Außenbezirk
Sasel. Seine Frau Inna hingegen hat sehr viel mehr Stress im Job
und lässt dieses Alex auch gelegentlich spüren. Dennoch führen sie
eine glückliche Ehe und wollen es an ihren 13. Hochzeitstag so richtig
krachen lassen. In der Tat kommt es zu einem richtigen Krach, denn
Inna erwischt Alex dabei, wie er halb angezogen einer alten Flamme
sein Schlafzimmer zeigt...
“Zwei
wie wir“
handelt nun davon, wie Alex zurück ins Single-Leben katapultiert
wird und sich erst einmal klar werden muss ob das nicht eigentlich
gut so ist. Auch diesmal umgibt Tamm seine als Ich-Erzähler fungierende
Hauptfigur wieder mit allerlei “typischen“ Klischee-Männern (der
eingefleischter Junggeselle, der fette Schwule, der untergebutterte
Ehemann, der alte Gigolo etc.) und schickt sie auf eine kurzweilige
Suche nach sich selbst. Das ist ganz schön oft ganz schön komisch,
hat aber auch seine ganz schön in die Tiefe gehenden Momente.
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