Auch
vielen Münchenern dürfte es neu sein, dass sie zum Betrachten
von Rockstar-Erinnerungsstücken nicht unbedingt überteuertes Fastfood
im Hard Rock Café direkt am Hofbräuhaus zu sich nehmen
müssen, sondern alternativ gleichzeitig auch noch eine schöne
Aussicht genießen können. Auf dem Olympiaturm befindet sich in
185 Meter Höhe das Rockmuseum Munich.
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Dieses kostet keinen Extra-Eintritt und zeigt auf einem 400 Quadratmeter großen Sektor der Besucherplattform (Bruch-) Teile der Sammlung von Herbert Hauke und Arno Frank Eser. Zu sehen gibt es z. B. ein Hemd von Jim Morrison, ein Piano von Elton John oder das Kopfkissen von Michael Jackson. Wer mag kann aus einer der beiden dortigen Musicboxen seinen Lieblingssong erklingen lassen oder die beträchtliche Ansammlung von schön gestalteten Eintrittskarten (die heute leider nur noch schmucklose Computerausdrucke sind) danach absuchen ob er vielleicht in den selben Konzerten wie die Museumsdirektoren war.
Für den Volk Verlag haben Hauke und Eser zudem noch “Münchner
Rock-G'schichtn“ zusammengetragen. Hier geht es wenige um
heimische Rockmusiker sondern um die ganz großen Stars, die sich
in der bayrischen Hauptstadt vergnügten. So stieg z. b. Elvis
Presley während seiner Militärzeit dem Filmsternchen Vera Tschechowa
nach. Der King of Rock’n Roll erschien zu einem Überraschungsbesuch
bei deren Eltern in Obermenzing und frühstückte brav mit der ganzen
Familie. Die restlichen Storys sind dann meist eher bunt und banal
(Thomas Gottschalk eroberte seine Thea angeblich dadurch, dass
er behauptete seine Nebenbuhler von den Deep
Purple wären alle schwul), doch dafür ist die Aufmachung
und Bebilderung des querformatigen Buches exquisit.
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