Bei der Recherche zu einem Theaterstück über Gustaf Gründgens beschäftigte sich der Autor Werner Fritsch (“Cherubim“) auch mit Emmy Sonnemann-Göring. Diese Schauspielerin heiratete 1935 Hermann Göring und nutzte dessen Macht auch um ihre Bühnenkarriere voran zu treiben. Sie führte ein pompöses Leben als eine Art First Lady des Dritten Reichs. 1967 erschien ihre Biografie “An der Seite meines Mannes“.
Fritsch verblüffte in diesem
Buch der seltsame Tonfall sowie der “Grad der Verblendung und
Verblödung“. Dies stimulierte ihn zum satirischen Monolog
“Enigma Emmy Göring“ in dem eine aufgekratzt und fröhliche
schnatternde Emmy Göring ihr Leben zwischen Nazi-Bonzen als
großen harmlosen Operettenspaß darstellt. Fritsch
wollte damit auch die Tendenz in den Medien karikieren die Täter
des Dritten Reiches zu vermenschlichen und über sie “Sentimental-Soaps“
wie “Der Untergang“ oder
die “Nazi-Clips eines Guido Knopps“ zu drehen.
“Enigma Emmy Göring“ eignet sich natürlich
besonders als Vorlage für ein Hörbuch und mit der viel
beschäftigen Schauspielerin Irm Hermann (“Angst essen Seele
auf“, “Pappa Ante Portas“) fand Fritsch die Idealbesetzung. Herrman
knödelt den Text so fröhlich herunter, dass der Zuhörer
nicht weiß ob er lachen oder weinen soll. Fritsch war schon
bei der ersten Leseprobe klar, dass er die Richtige gefunden hatte.
Er verglich Hermanns sprachliche Darbietung mit der Virtuosität
von Jimi Hendrix´ Gitarrenspiel und ihm war sofort klar,
“dass es ein tolles Konzert wird.“
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