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Wiedersehen macht Freude


 
Autor: A. S. Jones
Titel: Die schwarze Fledermaus - Blutgeld
Originaltitel: -
Umfang: 160 Seiten
Format: Taschenbuch
Preis: EUR 9,95
Verlag: Blitz
ISBN: 3898404846
Website: www.BLITZ-Verlag.de  www.schwarzefledermaus.de  

 
 
    
Sein erster Auftritt

Manche schwörten auf Perry Rhodan, ich blickte aufgrund der vielen “Fremdwörter“ nicht durch. Andere mochten den Geisterjäger John Sinclair, ich fand seine Geschichten nicht wirklich gruselig. Jerry Cotton habe ich gelegentlich gelesen, doch der war eigentlich ziemlich brav (und seine Abenteuer oft bei irgendwelchen Kinofilmen abgekupfert). Im Bereich Heftroman (wenn man von Pabels dünnen Doc Savage- Taschenbüchern absieht) habe ich richtig gerne eigentlich nur “Die schwarze Fledermaus“ gelesen.

Hauptfigur war ein gewisser Anthony Quinn, doch der tanzte nicht Sirtaki, sondern war ein Staatsanwalt, den ganz Chicago – abgesehen von einem gewissen Inspektor McGrath – für blind hielt. Doch Quinn hatte nach einem Säureattentat im Gerichtssaal durch eine Netzhauttransplantation nicht nur seine Sehfähigkeit wiedererlangt, sondern war sogar in der Lage im Dunklen zu sehen. Diese Fähigkeit setzte er zur Verbrechensbekämpfung ein, in dem er sich nachts als “Die schwarze Fledermaus“ verkleidete und seine Ermittlungen mit unorthodoxen Methoden fortsetzte.

Scheinbar stand hier Batman Pate (was ja eher für als gegen die Serie spricht) doch in den USA erschien "The Black Bat" zeitgleich mit Bob Kanes "Fledermausmann". Quinns markante Assistent Butch und Silk erinnern hingegen an die originell charakterisierten Helfer von Doc Savage. Die schöne Carol Baldwin hingegen, die der Schwarzen Fledermaus half aber auch immer wieder von dieser gerettet werden musste, sprach den Mann im Kinde an. Die Romane erschienen in den Sechziger Jahren zunächst innerhalb der Thriller-Reihe des Pabel Verlags und erhielten schließlich eine eigene Serie. Es handelte sich dabei nicht - wie etwa bei Rhodan, Cotton oder Sinclair – um eine deutsche Eigenkreation, sondern die ersten Hefte der Serie waren Übersetzungen der amerikanischen Reihe Black Bat, die ab 1939 im Pulp-Magazin “Black Book Detective“ erschien. Später sprangen dann deutsche Autoren ein, die die Serie unter englischen Pseudonymen fortführten.

 
    
 

Groß war die Freude als ich kürzlich ein hübsch aufgemachtes Taschenbuch des Blitz-Verlag entdeckte. Das Cover zierte ein ansprechendes Schwarze Fledermaus-Motiv von Reiner Engel und auf dem Backcover war zu erfahren, dass die “dreißigjährige Stille um das Team der Schwarzen Fledermaus endlich vorüber ist.“ Der von “A. S. Jones“ (= Angelika Schröder) zwar neu aber im klassischen Stile geschriebene Roman spielt im Chicago des Jahres 1951. Hier ermittelt die Schwarze Fledermaus nachdem ein reicher Industrieller gestorben ist, der eine gut gehende eine (ernsthaft?) trauernde Witwe hinterlässt. Das Buch war schnell verschlungen und weckte angenehme Jugenderinnerungen. Danke Blitz-Verlag und weiter so.

Mittlerweile ist unter dem Titel “Rise of the Black Bat“ eine inoffizielle sehr trashige Schwarze-Fledermaus-Verfilmung auf DVD und Blu-ray erschienen. .

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