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Jeremias Cotton stammt aus dem Städtchen Harpers Village in Connecticut.
Ihn zieht es in die Großstadt New York. Dort wird das Landei natürlich
sofort ausgeraubt. Sein erster Job ist Türsteher in einem zweifelhaften
Nachtclub. Dort steht er einem gewissen Phil Decker bei einer Prügelei bei. Da dieser
beim FBI arbeitet beschließt Jeremias sich auch dort zu bewerben.
Er besteht alle Prüfungen und sein neuer Chef Mr. High schlägt
ihm vor sich künftig Jerry nennen zu lassen. So gestaltete sich 1954 Jerry
Cottons erster Fall beim FBI als Band 68 der "Bastei-Kriminal-Romane".
Dies war der Beginn der "erfolgreichsten
Krimiserie der Welt" (Verlagseigenwerbung), die wöchentlich
in drei Auflagen und unzähligen Taschenbüchern an die Kioske kommt.
Demnächst wird der in New York beheimatete Jerry Cotton wohl auch
noch einen in Los Angeles ansässigen Kollegen in der Reihe "Cotton,
L. A." bekommen.
Der Grund für die Veröffentlichung des ersten Cotton-Abenteuers
und zwei weiterer Klassiker aus der Feder des (anscheinend namenlosen)
Jerry Cotton-Schöpfers hat jedoch einen weniger erfreulichen Grund.
Am 4. Februar 2002 starb im Alter von 80 Jahren
George Nader, der den FBI-Agenten in immerhin acht Kinofilmen
verkörperte.
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Hier geht´s
zur BUCH-Besprechung von "Harald Schmidt liest Jerry Cotton"
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