Seit "Arielle
die kleine Meerjungfrau" ist das sommerliche Erwerben und
Abhören der Musik zum jeweiligen Disneyfilm, der dann schließlich
im November in die bundesdeutschen Kinos kommt, immer wieder ein kleines
Zwischenhoch. Die Vorfreude auf den jeweiligen Zeichentrick wird dadurch
nicht unerheblich gesteigert. Dieses Jahr enthielt der amerikanische
Soundtrack zu "Tarzan"
nun hauptsächlich fünf kaum zu unterscheidene Phil Collins Stücke
in kaum zu unterscheidenen Alternativversionen.
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Da
ist es ausnahmsweise einmal empfehlenswert sich die deutsche Version
des Soundtracks zuzulegen (obwohl Ute Lempers Stimme auf dem ersten
deutschen "Arielle"-Soundtrack auch nicht zu verachten
ist und Reime wie "Niemand sollte vergessin, ich bin die Prinzessin"
auf dem deutschen "Alladin"-Soundtrack durchaus ihren
Reiz haben). Phil Collins ließ es sich nun nicht nehmen alle Songs
höchstpersönlich in deutsch einzusingen und manchmal ist sogar zu
verstehen, was er da so singt. So kommen wir um eine Peinlichkeit
herum wie "Du hast nen Freund in mir", die Eindeutschung
von Randy Newmans Hit aus "Toy Story" durch Klaus Lage.
Außerdem erfahren wir jetzt, dass "Son of Man" mit "So
ein Mann" zu übersetzen ist.
Ein besonderes musikalisches Schmuckstück ist die Nummer "Trashin´
the Camp" bei der eine Horde Affen ganz melodisch ein Zeltlager
verwüstet. Angelehnt ist das Musikstück an diese Bühnenshows, wo
ja jetzt nicht mehr ein Haufen rothaariger Irinnen im Gleichschritt
herumhüpft, sondern Bauarbeiter im Takt schweißen und Streetkids
ganz melodisch Mülleimer traktieren. Tja, immer auf der Höhe der
Zeit, diese Disneys. Am
Broadway wurde eine Musical-Version
von “Tarzan“ aufgeführt zu der Phil Collins
neun neue Songs beisteuerte und die ab Ende 2008 auch in Hamburg
gezeigt wird.
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