Als 1965
eine Zeichentrickserie zu den beliebten "Peanuts"
von Charles M. Schulz gestartet wurde, hatte der Produzent Lee
Mendelson zwei recht geniale Ideen. Er setzte für die Synchronisation
von Charly Brown, Lucy, Linus und Co. echte Kinderstimmen ein und
er verzichtete auf sterile Konservenlacher. Statt dessen verwendete
er Jazzmusik.
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Der Komponist Vince Guaraldi hatte
bereits am Soundtrack zu einer Dokumentation über Charles M. Schulz
gearbeitet. Als dies Projekt scheiterte, veröffentlichte er die Musik
als "Jazz Impressions of a Boy named Charlie Brown". Diese
Platte enthielt bereits den beschwingten Ohrwurm "Linus and Lucy",
verkaufte sich im Laufe der Jahre über eine Million mal und inspirierte
Lee Mendelson schließlich zu der Zeichentrickserie. Guaraldi hat dann
13 Jahre lang diese Filme vertont und für die Kinofilme mit den "Peanuts"
wurden seine Improvisationen manchmal durch einen Big Band-Sound etwas
aufgeweicht. "Linus and Lucy" entwickelte sich jedoch zu
einem Klassiker. Der Titel wurde von vielen Jazzmusiker gerne variiert
und entwickelte sich zu einer Art Erkennungsmelodie für David Benoit.
Nach Guaraldis Tod im Jahre 1976 trat Benoit dessen Nachfolge an.
Charles M. Schulz konnte sich mit den zwar schlicht aber doch perfekt (und auch etwas glatt) animierten Zeichentrickversionen seiner Figuren nie so recht anfreunden. Doch die zugehörige Musik schloss er sofort ins Herz. Die vorliegende CD beginnt dann auch sehr passend mit einer Version von "Linus and Lucy". Hierzu wurde eine alte Aufnahme mit Vince Guaraldi am Piano verwendet. Dieser wurde dann posthum vom "David Benoit Trio" begleitet. Auch die restlichen Stücke, bei denen es Gast-Vocals von "Take 6" und Al Jarreau gibt, können sich hören lassen und verbreiten eine wunderbar entspannte Stimmung.
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