Der dänische Regisseur Lars von Trier
("Breaking the Waves")
hat zwar den verwackelten "Dogma"-Stil mit zu verantworten,
war aber auch schon immer ein grosser Fan des klassischen Hollywood-Musicals.
Ihm ging es dabei jedoch nie tragisch genug zu. Zitat: "In "Singing
in the Rain" besteht das einzige Drama darin, ob Debbie Reynolds
ihre Karriere ruiniert." Doch dann kam die "West Side Story"
und jetzt kommt Lars von Triers "Dancer
in the Dark".
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In
diesem in Cannes mit der "Goldenen Palme" ausgezeichneten
Film setzte von Trier für einige Tanzszenen gleichzeitig 100 feststehende
Kameras ein. Die tragische Geschichte des Filmes handelt von der
langsam erblindende Selma, die für Hollywood-Musicals schwärmt.
Sie hat einen harten Job in einer Stanzfabrik und spart für eine
Operation, die verhindern soll, dass ihr unehelicher Sohn ebenfalls
blind wird. Durch eine Verkettung unglücklichster Umstände gerät
sie auch noch in Mordverdacht.
Für die für die Komposition der Filmmusik konnte von Trier die isländische
Sängerin Björk Gudmundsdottir gewinnen. Hier musste der dänische
Regisseur einiges an Überzeugungsarbeit leisten, denn in ihren vorherigen
drei Alben hatte sich Björk vor allem mit sich selbst beschäftigt.
Doch diesmal musste sie sich in eine langsam erblindende fremde
Person hineinversetzen. Das daraus resultierende Album enthält neben
einem Duett mit Catherine Deneuve auch teilweise wirklich herzergreifende
Stücke bei denen Geräusche das Orchester ersetzten. Björk spielt
übrigens auch die Rolle der Selma in "Dancers in the Dark"
und bekam hierfür in Cannes die goldene Palme als beste Darstellerin.
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