Von diesem Film war ja eigentlich nicht
allzu viel zu erwarten. Der Regisseur, pikanterweise ein Enkel von
H. G. Wells, dem Autor der Romanvorlage, wurde während des Drehs ausgetauscht
und ist angeblich gar nicht für die endgültige Fassung verantwortlich.
Dann kam auch noch der 11. September dazwischen und eine bereits fertigegestellte
aufwendig gestaltete Zerstörung der (allerdings futuristischen) Stadt
New York flog aus dem Film.
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Das
Resultat wirkt jetzt trotzdem halbwegs homogen. Einziges Manko ist
ein völlig überflüssiger Jeremy Irons als Ober-Morlok, dessen Gesabbel
nur sehr wenig Sinn macht. Ansonsten bereitet die Geschichte um
den Zeitreisenden Alexander Hartdegen (Guy Pearce) viel Vergnügen.
Dieser tritt seine Zeitreise im Jahre 1895 zunächst an, um seine
gerade ermordete Verlobte zu retten, muss aber feststellen, dass
dies auch mit einer Zeitmaschine unmöglich ist.
Zwecks Recherchen begibt sich Hartdegen in das New York des 23.
Jahrhunderts. Als er auch dort keine Lösung findet, reist er noch
weiter in die Zukunft und landet auf einer primitiven Erde bei den
sanftmütigen Elois. Hier findet er seine Bestimmung und kämpft für
die Elois gegen die teuflischen Morloks. Insgesamt ist "The
Time Machine" zwar keine Perle der Filmkunst, aber immerhin
ein opulenter Film mit einem halbwegs logischen Drehbuch und beeindruckenden
Action-Szenen und Special-Effekten, was ja auch schon eine ganze
Menge ist.
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