Der große Überraschungserfolg des Kinosommers
1999 war "Die Mumie", was
sicherlich daran lag, dass der Film der Indiana
Jones-Serie näher stand als den klassischen Universal-Horrorfilmen.
Die Fortsetzung war dann schon nicht mehr ganz so erfreulich. Doch
seltsamerweise kamen die Macher von "Die
Mumie kehrt zurück" auf die Idee, dass die vom Wrestler Dwayne "The Rock" Johnson verkörperte Figur
genug Potential hat, um einen eigenen Film zu tragen. Und das haben
wir jetzt davon: "The Scorpion King" spielt komplett in
einer 5000 Jahre zurückliegenden barbarischen Welt und erinnert eher
an Schwarzeneggers "Conan"-Filme
als an die nostalgisch-charmante Mumie.
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Eine
wirkliche Story ist zwischen dem ganzen Gekloppe nicht auszumachen.
In erster Linie kämpft Mathayus, der später zum Scorpion King werden
soll, gemeinsam mit einer jungfräulichen Seherin gegen den brutalen
Memmon und seine Armee, zu der auch ein nur kurz vorbeischauender
Ralf Möller gehört. Diese Story wäre ja noch gar nicht so schlimm
und The Rock macht auch eine ganz gute Figur, wenn doch nur die
Actionszenen wirklich spektakulär wären und die lustigen Szenen
komisch.
So
schleppt sich der (auch in den brutalen Szenen) recht blutleere
Film mühsam dahin. Auch die phantastischen Aspekte aus "Die
Mumie kehrt zurück", wie die Verwandlung des Scorpion Kings
in ein Skorpion Monster, bleibt der Film uns schuldig. Dies soll
dann wohl alles in einer Fortsetzung erklärt werden, doch stattdessen
entstand – ohne Beteiligung von The Rock – als Direct-to-DVD-Produktion
das Prequel “The Scorpion
King 2: Aufstieg eines Kriegers“
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