Arnold
Schwarzenegger, Forest Whitaker, Johnny Knoxville, Rodrigo Santoro,
Luis Guzmán, Jaimie Alexander, Eduardo Noriega, Peter Stormare, Zach
Gilford, Génesis Rodríguez
10 Jahren
nach “Terminator 3” kehrt
Arnold Schwarzenegger als Hauptdarsteller eines Actionfilms in die
Kinos zurück. Clever wie er ist, hat er sich dafür kein völlig abgedrehtes
Multimillionen-Spektakel ausgesucht, sondern eine für seine Verhältnisse
eher kleine Produktion mit einem Budget von circa 30 Millionen Dollar.
Dass Arnie hier jemanden spielt, der nach einem bewegten Leben in
Los Angeles eigentlich seine Ruhe haben möchte, dann aber doch wieder
hart durchgreifen muss, ist von einer gewissen Selbstironie geprägt.
Schwarzenegger
spielt bzw. verkörpert einen gewissen Ray Owens, der nicht mehr
im Drogendezernat von Los Angeles arbeiten mochte und stattdessen
einen Posten als Sheriff im winzigen Grenzstädtchen Sommerton angenommen
hat. Dort ist er hauptsächlich damit beschäftigt Mitbürger davon
abzuhalten neben dem Hydranten zu parken. Doch ein spektakulär in
Las Vegas aus dem Gewahrsam des FBI geflüchteter Drogen-Boss rast
mit einem superschnellen Sportwagen direkt auf Sommerton zu. Dort
will er mit Hilfe einer Horde von Söldnern die Grenze nach Mexiko
zu überqueren...
Sympathisch an “The Last Stand“ ist, dass sich Schwarzenegger
mit zahlreichen charismatischen Nebendarstellern wie Luis Guzmán
oder Jaimie Alexander umgibt. Als eher väterlicher Sheriff Owens
versucht er den bösen Drogen-Lord nicht im Alleingang sondern gemeinsam
mit einigen “deputisierten“ Mitstreitern in Teamwork zur Strecke
zu bringen. Trotzdem erscheint es etwas übertrieben, wenn der auch
hier ziemlich alberne Johnny Knoxville (“Jackass“)
auf einigen der teilweise sehr witzigen internationalen Filmplakaten
(siehe unten) gleichberechtigt neben Arnie genannt und abgebildet
wird.
Der
vom Koreaner Kim Ji-woon recht stylisch und spannend in Szene gesetzte
“The Last Stand“ mag sein volles kommerzielles Potential
erst auf dem Heimkino-Markt (in einer ungekürzten also 20 Sekunden
längeren Fassung) entfalten, ist jedoch die ideale Startrampe für
künftige Schwarzenegger-Großprojekte wie “Terminator 5“
oder “The Legend of Conan“.