Gelungenes Update


 
Filmtitel: The Hills Have Eyes
Originaltitel: The Hills Have Eyes
Land, Jahr: USA 2006
Regie: Alexandre Aja
Buch: Grégory Levasseur, Alexandre Aja nach dem Drehbuch von Wes Craven
Produzent: Wes Craven, Peter Locke, Marianne Maddalena ....
Musik: tomandandy
Darsteller: Aaron Stanford, Emilie de Ravin, Ted Levine, Kathleen Quinlan, Vinessa Shaw, Dan Byrd, Robert Joy
Länge: 107 min
Website: www.fox.de    


Es sollte fünf Jahre dauern, bis Wes Craven (“Scream“) 1977 nach “The Last House on the Left“ einen weiteren billigen, dreckigen Horrorfilm drehen konnte. In "The Hills have Eyes" hat eine nicht sonderlich sympathisch gezeichnete Familie (darunter auch Dee Wallace, die später weitere unheimliche Begegnungen mit ET, Cujo und den Critters haben sollte) in einer Wüstengegend einen Autounfall. Seltsame Gestalten hüpfen durch die Gegend und dezimieren die Eindringlinge.
 
    
 

In der der deutschen Fassung, die 1979 als "Hügel der blutigen Augen" in die Kinos kam, machte das alles nicht viel Sinn, denn hier erzählt uns der Film von Außerirdischen, die sich wie Steinzeitmenschen aufführen. Cravens Original hingegen handelt von Menschen, die durch eine Atomkatastrophe Hirnschäden bekamen. Angesichts seines niedrigen Budgets ist "The Hills have Eyes" ganz solide inszeniert, gewiss kein Klassiker, aber der etwas besser budgetierten Fortsetzung "The Hill have Eyes, Part 2", die Craven 1984 fabrizierte haushoch überlegen.

Doch da in letzter Zeit einige Horrorfilme aus dem selben Zeitraum wie etwa “Texas Chainsaw Massacre“, “The Fog“ oder “Amityville Horror“ mehr oder weniger erfolgreich neu verfilmt wurden, hat Craven jetzt auch ein Remake von "The Hills have Eyes" produziert. Im Gegensatz zu Rob Zombies äußerst zwiespältiger Killer-Verherrlichung “TDR – The Devil Rejects“ macht der Film sogar richtig Spaß (vorausgesetzt der Zuschauer hat nicht allzu schwache Nerven und schon mal den einen oder anderen Splatterfilm abgesessen). Nach einer kurzen Pretitel-Sequenz bei der ein Team von Schutzanzugträger, die mit Geigerzählern durch die Wüste von New Mexico rennen, ziemlich drastisch abgemetzelt wird, folgt ein hübsch subversiver Vorspann mit Country-Musik, Atombomben und Bildern von ganz üblen Mutationen. Danach folgt dann die Geschichte von der etwas spießigen Großfamilie, die mit ihrem Riesenwohnwagen vom seltsamen Tankwart auf Abwege gelost und dann von der Mutantenbande dezimiert wird.

Recht sympathisch ist hierbei, dass es der zunächst eher schwächliche Liberale ist, der sich der Bedrohung erfolgreicher stellt als sein Macho-Schwiegervater. Den Franzosen Grégory Levasseur und Alexandre Aja, der auch inszenierte, gelang bereits mit “High Tension“ ein ebenso blutiger wie raffinierter Horrortrip und auch bei "The Hills have Eyes" überzeugt das Team und liefert ein Update, das dem Original insgesamt mindestens ebenbürtig ist. Der Erfolg blieb nicht aus und die vom Deutschen Martin Weisz ("Rohtenburg“) inszenierte Fortsetzung folgte schon ein Jahr später.

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