Ein deutscher Krimi der nicht an
"Tatort" erinnert und auch im Kino einen guten Eindruck macht, geht
dass? Die Antwort ist mal wieder: Jein. Wobei die Darsteller ein ganz
eindeutiges Ja verdienen. August Diehl, der schon in "23"
überzeugte, spielt den Polizeischüler Marc, der auf einen ruhigen
Computer-Job im Innendienst spekuliert. Nach einer Razzia in einem Club landet
er in den Fängen des fanatischen Hauptkommissar Minks. Dieser stellt Marc vor
die Wahl: Entweder Anklage wegen Drogenbesitz oder einen Posten in seiner
Truppe. Christian Redl spielt diesen Minks beeindruckend als gebrochenen
Charakter. Natürlich kommen sich die beiden ungleichen Polizisten beim
Ermitteln in einem besonders delikaten Fall langsam aber sicher näher.
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Hierbei
geht es natürlich wieder um einen Serialkiller, der diesmal seinen
Opfern die Haut abzieht. Dies hat anscheinend etwas mit den Werken
eines japanischen Tattoo-Meisters zu tun und wohl auch mit einer
von Nadeshda Brennicke gespielten mysteriösen jungen Frau.
Hierbei
gelingt Regisseur und Drehbuchautor Schwentke ("Flightplan")
so manche überraschend originelle Szene. Doch bei allen guten (vor
allem darstellerischen) Ansätzen fehlt "Tattoo" jedoch
das letzte Quäntchen Originalität und auch visuell das gewisse Etwas
um wirklich mehr zu sein als der Versuch die Geschichte von David
Finchers "Sieben" vor deutschen Kulissen zu erzählen.
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