Nach "The
Faculty" und "From
Dusk Till Dawn" war von Robert Rodriquez nicht gerade ein
80 Millionen Dollar (laut Fantasy Filmfest-Programmheft) "Crowdpleaser"
für die ganze Familie zu erwarten. Doch da es nun einmal so ist, muss
der willige (und hoffnungsvolle) Fan des Self-Made-Regisseurs (und
Kameramann und Schnittmeister und Drehbuchautor und Komponist) wohl
auch hier durch und siehe da, es tut gar nicht so weh.
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Nachdem
ihre Eltern (Antonio Banderas und Carla Gugino) entführt wurden,
entdeckt ein Geschwisterpaar, dass sie die Kinder von Topagenten
sind. Also legen sie die überall herum liegende Topagenten-Ausrüstung
an und brechen zur Rettung auf. Hilfe (in Form von weiterer Topagenten-Ausrüstung)
finden sie bei ihrem Onkel Machete (immerhin Danny Trejo, aber wo
hat sich diesmal Salma Hayek versteckt, na okay dafür schaut George
Clooney kurz vorbei).
Dabei geht es dann natürlich gewohnt temporeich, aber (da ja die
Crowd gepleast) werden muß) eben auch ungewohnt harmlos zu. Insgesamt
wirkt "Spy Kids" mehr wie von einem gebremsten Tim Burton
(Danny Elfman-Thema und durchgeknallt bunte Kulissen) inszeniert
und erinnert kaum (wie auch schon "The Faculty") an die
wilden Frühwerke von Rodriquez. Hoffentlich rappelt sich der Mann
wieder auf. Aktiv ist er jedenfalls, denn neben "Spy
Kids 2: Die Rückkehr der Superspione" dreht er mit "Once
upon a Time in Mexico" auch noch den etwas enttäuschenden
Abschluss der "El Mariachi"-Trilogie.
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